
Bamberg: Beginn des zweiten Bauabschnitts im Bereich Münchner Ring / Berliner Ring
Arbeiten sollen Mitte Oktober 2020 abgeschlossen sein
Da die Umbauarbeiten an der Einmündung des Münchner Ringes in den Berliner Ring in Bamberg laufen, wird Ende Juli der zweite Bauabschnitt („West“) gestartet. Diese Arbeiten sollen bis Mitte Oktober 2020 andauern.
Bereich der Einmündung wird voll gesperrt
Wie das Staatliche Bauamt Bamberg mitteilte, wird in dieser Bauphase die Einmündung des Münchner Rings in den Berliner Ring voll gesperrt. Der Verkehr wird diesbezüglich umgeleitet. Ein Abbiegen vom Berliner Ring in den Münchner Ring sowie ein Einbiegen vom Münchner Ring in den Berliner Ring ist hierbei nicht mehr möglich.
Umleitungen werden eingerichtet
Die Umleitung führt zweispurig über die Forchheimer Straße und ist entsprechend ausgeschildert. Das Linksabbiegen in die Geisfelder Straße ist weiterhin nicht möglich. Linksabbieger werden über die Moos- beziehungsweise Armeestraße umgeleitet. Der Verkehr des Berliner Rings läuft jeweils einspurig im Gegenverkehr auf der östlichen Fahrbahn.
Die Tankstelle Bavaria Petrol und Burger King bleiben über die Von-Ketteler-Straße erreichbar. Eine Ausfahrt auf den Berliner Ring über Tankstelle oder des Schnellrestaurants ist nicht möglich. Radfahrer und Fußgänger werden auf den östlichen Geh- und Radweg umgeleitet.
Grund für den Umbau: Steigende Unfallzahlen
Die Einmündung Münchner Ring / Berliner Ring hat sich laut der Baubehörde in den letzten Jahren zu einem Unfallhäufungspunkt entwickelt. Infolge von plötzlichen Bremsmanövern kommt es im Bereich der Einmündung immer wieder zu Auffahrunfällen. Ursache hierfür sind einerseits Fußgänger und Radfahrer, die unerwartet die Fahrbahn queren, andererseits sind es Fahrzeuge, die zum Rechtsabbiegen aufgrund eines fehlenden Rechtsabbiege-Streifens unmittelbar vor der Einmündung den Fahrstreifen wechseln. Ebenso kommt es wegen der zu schmalen Fahrstreifen, insbesondere beim Abbiegen von Lkw, zu Fahrzeugberührungen.
Ausbau von Straße und Einmündung
Es wird daher von Hallstadt kommend eine Rechtsabbiege-Spur angebaut, die Fahrstreifen im unmittelbaren Bereich der Einmündung verbreitert, für Fußgänger und Radfahrer eine Ampel errichtet und die Bundesstraße B22 von Grund auf erneuert. Weiterhin werden die Straßenübergänge barrierefrei ausgebaut: die Ampelanlagen werden mit einer Blindenakustik und die Querungsstellen mit sogenannten taktilen Leitelementen am Boden ausgestattet.
Gesamtkosten von 2,4 Millionen Euro
Weiterhin weist die B22 im Einmündungsbereich des Münchner Rings in den Berliner Ring zahlreiche Risse und Schlaglöcher auf und ist insgesamt schadhaft. Deshalb wird die Straße grundlegend erneuert und die Verkehrssicherheit verbessert. Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen rund 2,4 Millionen Euro.