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Emmi Zeulner

Landkreis Kulmbach

Kulmbach: Landkreis wird zur Wasserstoffregion

Der Landkreis Kulmbach wird zu einer Wasserstoffregion. Wie das Landratsamt und die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU) am Montag (13. September) mitteilten, bewarb sich der Landkreis erfolgreich in der Kategorie „HyStarter-Wasserstoff-Regionen“ in der zweiten Runde des Wettbewerbs „HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ des Bundesverkehrsministeriums. Die Region wird nun mit einem Förderscheck in Höhe von 200.000 Euro aus Berlin unterstützt.Unterstützung bei der Entwicklung eines Wasserstoffkonzepts

Die „HyStarter“-Förderung richtet sich laut Landratsamt an Kommunen oder Regionen, die sich zu einer Wasserstoffregion entwickeln wollen. Diese werden jeweils ein Jahr lang von einem Konsortium begleitet, um ein Konzept zum Aufbau einer regional integrierten Wasserstoffwirtschaft auszuformulieren. Das Förderprogramm unterstützt zukünftig den Landkreis Kulmbach bei der Entwicklung eines Wasserstoffkonzepts und der Herausbildung eines Netzwerks von Akteuren vor Ort. Damit soll dann Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien beispielsweise zugeschnitten auf Kulmbach im Verkehr oder im Ausbildungsbereich der Verkehrsakademie genutzt werden. Die regionalen Netzwerke aus Politik, kommunalen Betrieben, Industrie, Gewerbe und Gesellschaft entwickeln gemeinsam Konzeptideen und Projekte mit dem Fokus auf Verkehrsanwendungen.

Weiterführende Informationen zu „HyLand“

„HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ ist ein 2019 vom Bundesverkehrsministerium ausgerufener Wettbewerb, der sich jetzt in die zweite Runde begibt. „HyLand“ motiviert Akteure in allen Regionen Deutschlands Konzepte mit Wasserstoffbezug zu initiieren, zu planen und umzusetzen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die innovativsten und erfolgversprechendsten regionalen Konzepte zu identifizieren und zu fördern. In der ersten Phase des HyLand-Programms wurden in den drei Kategorien „HyStarter“, „HyExperts“ und „HyPerformer“ bereits 25 Regionen beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft gefördert und unterstützt. Viele Regionen haben bereits Ihre Abschlussberichte und Machbarkeitsstudien vorgelegt und stehen vor der nächsten Entwicklungsstufe.

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