
Nordbayern
Autobahnmeistereien in Nordbayern: Der Winter kann kommen!
Winterdienst in allen Bereiche gut gerüstet
Jedes Jahr spielt der Winterdienst auf den Autobahnen in Nordbayern eine wichtige und tragende Rolle. Die zum Teil extremen Witterungsverhältnisse an einigen Autobahnabschnitten mit Höhenmetern von bis zu 670 Metern im Norden von Oberfranken stellen dabei höchste Anforderungen an die Autobahnmeistereien.
"Feuchtsalzstreugeräte" in Nordbayern im Einsatz
Deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen die Fahrbahnen so, dass bei zu erwartender Glätte das Streusalt bereits vorsorglich aufgebracht wird. Der Winterdienst verfolgt dabei den Grundsatz: "So viel Salz wie nötig, so wenig wie möglich!". Dies gelingt unter anderem dadurch, dass das trockene Auftausalz mittels einer Salzlösung (Sole) unmittelbar vor dem Ausstreuen angefeuchtet wird. So werden Verluste durch Verwehen und Wegschleudern reduziert und eine gleichmäßigere Verteilung des Salzes gewährleistet. So wurde der Salzverbrauch in den letzten Jahren um 30 Prozent reduziert. Alle Räum- und Streufahrzeuge der Niederlassung Nordbayern sind mit den entsprechenden sogenannten "Feuchtsalzstreugeräten" ausgerüstet.
Netz von 76 Straßenwetterstationen in Nordbayern
Zusätzlich gibt es im Netz der Niederlassung Nordbayern 76 Straßenwetterstationen, die Messdaten zur Steuerung des Winterdienstes liefern und ergänzend eine sensorische Überwachung des Straßenzustandes durchführen. Im Bereich der Wetterbeobachtung wird hierbei eng mit dem Deutschen Wetterdienst zusammengearbeitet. Ziel hierbei ist ein möglichst nah an das tatsächliche Wettergeschehen abgestellter Winterdienst.
Der Winterdienst im Einsatz
Die Daten und Fakten zum aktuellen Winterdienstbetrieb auf den Autobahnen in Nordbayern
- 24 Stunden Besetzung im Drei-Schicht-Betrieb
- Zusätzlich ist außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeit stets Personal auf Rufbereitschaft gesetzt
- Die Niederlassung Nordbayern hat rund 160 eigene Winterdienstfahrzeuge und zusätzlich 30 Unternehmerfahrzeuge
- Betreut werden rund 1.400 Kilometer Autobahn
- In 31 Salzhallen sind insgesamt rund 43.000 Tonnen Salz eingelagert sowie in zentralen Lagerhallen in Schwarzenfeld (Oberpfalz), Kulmbach (Oberfranken) und Eltmann (Unterfranken) 40.000. Im Winterbezug stehen nochmals 14.000 Tonnen zur Verfügung
- Jahresverbrauch der letzten Jahre zwischen 30.000 und bis zu 90 000 Tonnen Natriumchlorid (Streusalz) und 20.000 bis zu 30.000 Kubikmeter Sole