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Oberfranken / Bayern

An Silvester: Deutsche Polizeigewerkschaft Bayern fordert Böllerverbotszonen

Die Deutsche Polizeigewerkschaft in Bayern fordert hinsichtlich der Belastungen in den Krankenhäusern im Freistaat Böllerverbotszone für das diesjährige Silvesterfest. Damit soll erreicht werden, dass die Notaufnahmen und Intensivstationen in den Kliniken nicht noch mit Feuerwerks-Unfällen belastet werden. Dies teilte die Gewerkschaft am Montag (22. November) mit.

Köhnlein sieht drohende Mehrbelastung der Rettungsdienste zum Jahreswechsel

Laut Jürgen Köhnlein, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in Bayern bringt jeder Notfall rund um Silvester die Helferkette in Bedrängnis. Der Gewerkschaftler verwies in einem Zeitungsinterview mit „Hallo München“ auf die drohende Mehrbelastung für Rettungsdienste,Krankenhauspersonal, Polizei und Feuerwehr.

 

Auch wenn die Polizei, erst recht seit Corona, als Spaßbremse bezeichnet wird, wollen wir den Menschen die Silvesterlaune nicht verderben. Aber auf den Lärm, die vorhersehbaren Brände und auch die große Umweltbelastung, können wir aus Rücksicht auf diejenigen, die mit den Folgen dieser ´Gaudi´ dann zu kämpfen haben, gerne verzichten.

(Jürgen Köhnlein, Landesvorsitzender der DPolG Bayern)

 

Gewerkschaft sieht die Kommunen in der Pflicht

Der bayerische Ableger der Deutschen Polizeigewerkschaft fordert die Kommunen auf, sogenannte Böllerverbote gezielt und restriktiv auszusprechen. Vor allem soll dies in den Innenstädten geschehen. „Böllerverbotszonen haben sich bewährt und können leicht erweitert werden“ soKöhnlein in dem Interview mit der Zeitung. Nach seinen Worten hätten die Kommunen jetzt noch Zeit, die „Hausaufgaben stressfrei zu machen“ und die Maßnahmen umzusetzen, die dann in rund fünf Wochen greifen könnten.

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