A9/Helmbrechts: Drei Personen bei Unfall lebensgefährlich verletzt

In der Nacht zum Freitag (17. Dezember) ereignete sich auf der A9 bei Helmbrechts (Landkreis Hof) ein schwerer Verkehrsunfall. Nach der Kollision eines Pkw mit einem Lkw und der Leitplanke wurden drei Männer, laut Pressemitteilung der Polizei, lebensgefährlich verletzt.

Pkw kollidiert mit Lkw-Gespann

Nach Zeugenaussagen war ein VW auf dem rechten Fahrstreifen in nördlicher Fahrtrichtung unterwegs gewesen und geriet plötzlich ins Schlingern. Kurz darauf prallte der Pkw von hinten gegen ein Lkw-Gespann. Durch den Zusammenstoß krachte das Auto in die Leitplanke. Das Unfallfahrzeug blieb schließlich am rechten Fahrbahnrand stark beschädigt stehen.

Fahrzeuginsassen lebensgefährlich verletzt 

Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst sowie der Feuerwehr aus Münchberg eilten zu der Unfallstelle. Alle drei Insassen des Pkw, der 42-jährige Fahrer und seine beiden 58 und 24 Jahre alten Begleiter, wurden durch die Kollision lebensgefährlich verletzt. Die drei Männer hatten, laut ersten Ermittlungen der Hofer Verkehrspolizei, Holzbalken im Fahrgastraum ungesichert transportiert, die sich durch den Aufprall nach vorne bewegten und den Fahrer einquetschten. Die drei Schwerverletzten wurden durch Retter des BRK in umliegende Krankenhäuser zur Notversorgung gebracht.

Hoher Schaden entstanden

Der 57-jährige Fahrer des Lkw-Gespanns, der mit Postsendungen von Ludwigsburg in das nahegelegene Leupoldsgrün unterwegs war, blieb unverletzt. Den Schaden an dem Anhänger beziffern die Beamten auf rund 20.000 Euro. Auch an dem total beschädigten VW des Unfallverursachers dürfte sich der Schaden auf 20.000 Euro belaufen.

Bergungsarbeiten bis in die Morgenstunden

Auf Weisung der Staatsanwaltschaft erfolgten die Sicherstellung des Unfallfahrzeugs und eine Blutentnahme beim 42-jährigen Unfallverursacher. Zur Klärung der Unfallursache kam ein Sachverständiger an die Unfallstelle. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an.