
Oberfranken / Bayern
Corona-Pandemie: Teststrategie in Schulen und Kitas in Bayern bleibt
Sicherer Betrieb von Schulen und Kindergärten soll gewährleistet werden
Der Freistaat Bayern will seine Teststrategie in Schulen und Kitas auch nach dem Auslaufen der epidemischen Lage von nationaler Tragweite am 19. März fortführen. Das teilte das Kabinett in München am Dienstag (08. März) mit. Damit, so Ministerpräsident Markus Söder, soll ein sicherer Betrieb von Schulen und Kindergärten weiterhin gewährleistet und vulnerable Gruppen bestmöglich geschützt werden.
Testsysteme werden zunächst bis zu den Osterferien weitergeführt
Die bestehenden Testsysteme an den Schulen und Kitas werden laut Staatsregierung zunächst bis zu den Osterferien wie bisher weitergeführt. In den Jahrgangsstufen 1 bis 6 aller Schulen sowie in den Förderzentren mit den Förderschwerpunkten geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung sowie Sehen werden PCR-Pooltestungen mit der Lolli-Methode angeboten. Zur Erhöhung der Sicherheit des Präsenzunterrichts und zur Entlastung der Labore führen die Schülerinnen und Schüler zum Beginn der Schulwoche einen zusätzlichen Selbsttest durch.
Bayern wartet auf neue Regelungen vom Bund bis zum 19. März
Sofern der Bund keinen neuen rechtlichen Rahmen für die Zeit nach dem 19. März schafft, entfällt die Möglichkeit, an den Schulen und in der Kindertagesbetreuung die Testungen verpflichtend anzuordnen. Falls der Bund keine Testpflichtmöglichkeiten für die Länder schafft, wird Bayern die oben beschriebenen Testsysteme zunächst bis zu den Osterferien bereitstellen.