
Landkreis Bayreuth
Teure Fahrten auf Sommerreifen: Hohe Schadensbilanz bei zwei A9-Unfällen im Landkreis Bayreuth
Eine Autofahrerin wird leicht verletzt
„Von O bis O“ – so lautet das ungeschriebene Gesetz in Bezug auf das Fahren mit Winterreifen. Hätten die beiden Autofahrerinnen dies beherzigt, wären ihre Unfälle am Freitagabend (08. April) auf der Autobahn A9 im Landkreis Bayreuth vielleicht ausgeblieben. So kam es zu einer hohen Schadensbilanz.
Unfall auf Höhe Haag
Am frühen Freitagabend kam eine 34-jährige Berlinerin mit ihrem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und bleib in einer angrenzenden Wiese liegen. Auf der schneebedeckten Fahrbahn verlor sie zuvor die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kam in einer Linkskurve nach rechts von der Straße ab. Die 34-Jährige blieb unverletzt. Sie erwartet ein Bußgeldverfahren wegen den angebrachten Sommerreifen und der nicht angepassten Geschwindigkeit bei winterlichen Straßenverhältnissen, so die Bayreuther Verkehrspolizei.
Ebenso am Freitagabend kam eine 41-Jährige aus Oberbayern mit ihrem Pkw bei Schneeglätte und zu hoher Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die rechte Schutzplanke. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. An ihrem Mercedes entstand ein Sachschaden von rund 80.000 Euro. Der Pkw musste von der mittleren Fahrspur durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Auch gegen sie wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.