Wie Phoenix aus der Asche: Auf dem Gelände der Thermenruine in Fichtelberg soll ein Hotel entstehen

Der 12. Mai 2012 zählt wohl zu den schwärzesten Tagen der Gemeinde Fichtelberg im Landkreis Bayreuth. Es war ein Samstagabend, als die über Landkreisgrenzen hinaus beliebte Kristalltherme bis auf die Grundmauern niederbrannte. Badegäste mussten damals ins Freie fliehen. Mehr als 800 Einsatzkräfte waren stundenlang beschäftigt, um den Brand zu löschen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Aber der Schaden war immens. Nicht nur für den Betreiber, sondern auch für die Gemeinde.

Von einem auf den anderen Tag fehlten dem Ort am Fuße des Ochsenkopfs Touristen und damit wichtige Einnahmen. Der Badbetreiber Heinz Steinhart wollte die Therme nach der Brandtragödie wieder aufbauen, doch ein Streit über die Höhe der Versicherungssumme verzögerte das Projekt. Als es dann doch grünes Licht für den Neubau gab, starb Steinhart und mit ihm wohl auch die Pläne für ein neues Bad. Doch jetzt soll dem Areal wieder Leben eingehaucht werden. Ein neuer Investor hat große Pläne.