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Oberfranken

Streik der Deutschen Telekom: Kunden müssen mit Einschränkungen rechnen

Zur dritten Verhandlungsrunde bei der Deutschen Telekom ruft ver.di am Dienstag (10. Mai) in Bayern erneut zum Warnstreik auf, um den Druck auf den Arbeitgeber zu erhöhen. Gestreikt wird ganztätig an allen Standorten in Bayern. Unter anderem auch in Bayreuth und Bamberg.

Kundinnen und Kunden müssen unter anderem mit langen Wartezeiten und mehr rechnen

Wie Manfred Doppler von ver.di Bayern offiziell am Montag (09. Mai) mitteilt, müssen Kundinnen und Kunden der Telekom mit Einschränkungen wie etwa Terminausfällen beim technischen Service und in der Montage, langen Wartezeiten in der Hotline und längeren Zeiten bei der Entstörung rechnen.

In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di:

  • eine tabellenwirksame Entgelterhöhung und Erhöhung der individuellen Entgelte um sechs Prozent
  • eine Komponente zur Steigerung der Einkommensgerechtigkeit, bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten
  • die Vergütungen für Auszubildende und für Studierende in dualen Studiengängen sollen überproportional um 80 Euro pro Monat steigen

Wie ver.di-Arbeitskampfleiter Tim Feise weiter mitteilt:

Die Beschäftigten erwarten von der Arbeitgeberseite in der morgen beginnenden dritten Verhandlungsrunde ein einigungsfähiges Angebot. Das werden sie mit ihren Aktionen noch einmal in aller Deutlichkeit klarstellen.

Demos unter anderem in Bamberg

Die Demonstrationen der Streikenden finden in Bamberg, Nürnberg und München statt. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft erwartet bis zu 2.000 Streikende in Bayern, darunter auch Auszubildende und Dual-Studierende.

 

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