
Oberfranken / Mittelfranken
BMW-Fahrer rast in Lkw-Heck: Tödlicher Unfall auf der A9 zwischen Plech und Hormersdorf
Autofahrer stirbt am Mittwochmorgen auf der Autobahn
Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn A9 kam am frühen Mittwochmorgen (15. Juni) ein Autofahrer zwischen Plech (Landkreis Bayreuth) und Hormersdorf (Landkreis Nürnberger Land) ein Autofahrer ums Leben. Der Mann prallte mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines Lkw.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war gegen 01.38 Uhr der Mann mit seinem 5er BMW mit hoher Geschwindigkeit in Richtung München unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Hormersdorf stieß er auf der rechten Spur in das Heck eines Sattelzuges. Durch die hohe Geschwindigkeit schob sich der Wagen mehr als die Hälfte unter den Auflieger des Sattelzugs. Der Lkw-Fahrer erlitt aufgrund des Unfalls einen Schock. Ansonsten blieb er von Verletzungen verschont. Durch den Aufprall erlitt der BMW-Fahrer, dessen Identität noch nicht geklärt werden konnte, so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Unfallfahrzeuge sichergestellt
Die Verkehrspolizei Bayreuth wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vor Ort durch einen Sachverständigen bei der Rekonstruktion des Unfallgeschehens unterstützt. Beide Fahrzeuge wurden als Beweismittel sichergestellt.
A9 in Richtung München vier Stunden gesperrt
Neben Kräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes, befand sich auch das THW zur Absicherung des Verkehrs auf der A9 im Einsatz. Nach der Bergung der beteiligten Fahrzeuge durch die Abschleppdienste und nach der Reinigung der Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei Trockau, konnten alle Fahrspuren der A9 Richtung München nach vier Stunden wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Der anfänglich zwischen der Unfallstelle und der Anschlussstelle Plech aufgestaute Verkehr wurde nach kurzer Zeit an der Unfallstelle auf einer Fahrspur vorbei geleitet. Insgesamt staute sich der Verkehr in der Anfangsphase auf bis zu acht Kilometer zurück. Den Gesamtschaden bilanzierte die Polizei auf 13.000 Euro.