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Landkreis Hof

A9 / Münchberg: Missverständnis zieht Unfall mit verletzter Person und hohem Schaden nach sich

Am Montagvormittag (27. Juni) ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Autobahn A9 an der Anschlussstelle Münchberg-Nord (Landkreis Hof). Dabei wurde eine Person verletzt und es entstanden rund 40.000 Euro Sachschaden, wie die Verkehrspolizeiinspektion Hof am Dienstag (28. Juni) berichtete.

A9 bei Münchberg: So kam es zu dem Unfall

Kurz nach 11:00 Uhr fuhr demnach eine 62-Jährige aus dem Landkreis Bayreuth mit ihrem Ford auf die A9 in Richtung München auf. Eine vor ihr fahrende 65-jährige Mercedes-Fahrerin aus dem Landkreis Kulmbach hatte den gleichen Plan. Wegen der Baustelle sind die Einfahrspuren momentan verkürzt. Aufgrund des Verkehrsaufkommens musste die 65-Jährige bremsen und fast stehenbleiben, so die Polizei.

62-Jährige übersieht anderes Auto

Die zweite Fahrerin ging davon aus, dass der Mercedes vor ihr stehen bleiben würde und entschloss sich deswegen, in die Autobahn einzufahren. Im gleichen Moment, in dem sie auf den rechten Fahrstreifen einfuhr, machte die Mercedes-Fahrerin das auch. Um auszuweichen zog die Ford-Fahrerin direkt auf die linke Spur und übersah dabei die dort fahrende 20-Jährige aus dem Landkreis Hof, sodass die beiden Autos heftig zusammenstießen.

Beide Fahrspuren nach Unfall blockiert

Die 20-jährige VW-Fahrerin wurde bei dem Unfall verletzt und ins Klinikum Münchberg eingeliefert. Die andern Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Der Schaden am Ford beträgt etwa 10.000 Euro, der am VW rund 30.000 Euro. Letzterer war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und blockierte beide Fahrpuren im Baustellenbereich. Das verursachte schnell einen Stau von über zehn Kilometern Länge. Einsatzkräfte der Feuerwehr schoben den VW – noch bevor der Abschleppdienst eintraf – in einen offenen Baustellenbereich, sodass die Fahrbahn schnell wieder freigegeben werden konnte.

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