
Landkreis Hof
Verbotene Prostitution in Helmbrechts: 25-Jährige horizontal im "Sperrbezirk" unterwegs!
Frau inseriert Online-Anzeigen und geht der Kripo in die Falle
Eine 25-Jährige inserierte in der Vergangenheit mehrmals Online-Anzeigen und bot ihre Dienste in Oberfranken an. Im aktuellen Fall ging sie illegal in Helmbrechts (Landkreis Hof) der Prostitution nach. Dabei geriet sie in die Fänge der Hofer Kriminalpolizei.
Skandal im Sperrbezirk
Wie die Polizei am Donnerstag (30. Juni) mitteilte, fiel die Frau bereits in der Vergangenheit damit auf, dass sie in ländlichen Bereichen der Prostitution nachgeht. Hier sind derartige Dienstleistungen laut Polizei allerdings aufgrund der Gemeindegrößen verboten. Der Gesetzgeber – wie auch die Spider Murphy Gang – sprechen dabei von einem sogenannten „Sperrbezirk“. So war die Frau bereits in den Landkreisen Kulmbach und Coburg aktenkundig. Die 25-Jährige handelte sich dort in der Vergangenheit mehrere Anzeigen wegen verbotener Prostitution ein.
Polizei stellt Anfrage für ein „Schäferstündchen“
Da die Fälle erfasst bleiben, droht bei einer Wiederholung nicht mehr nur eine Ordnungswidrigkeit, sondern eine Straftat. So stieß am Dienstag die Kriminalpolizei Hof auf den Namen der Frau. Die 25-Jährige hatte zuvor ihre Dienste auf der Seite einer Online-Plattform angeboten und teilte mit, sich in Helmbrechts und damit mitten im Sperrbezirk zu befinden! Die Kriminalbeamten fingierten daraufhin eine Anfrage an die Prostituierte. Diese gab wenig später Uhrzeit und Treffpunkt bekannt.
Treffen im „Arbeitszimmer“
Beim Treffen im Keller eines Hauses staunte sie dann nicht schlecht, als sich der Mann nicht entkleidete, sondern seinen Dienstausweis zückte. Bei der Durchsicht des „Home Office“ stießen die Beamten auf gut gepflegte und schriftliche fixierte Dokumentationen zurückliegender Einnahmen sowie das dazugehörige Bargeld. Die Rumänin muss sich nun wegen der verbotenen Prostitution strafrechtlich verantworten.