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Landkreis Coburg

Neustadt bei Coburg: Seniorin übergibt an Betrügerin mehrere Tausend Euro Bargeld

Opfer von Betrügern wurde eine Seniorin in Neustadt bei Coburg, so die Polizei am Freitag (22. Juli). Die Dame verlor mehrere Tausend Euro Bargeld. Die Kripo Coburg sucht nach Zeugenhinweise.

Seniorin übergibt Bargeld an einer Schule

Die Dame bekam am vergangenen Mittwoch (20. Juli) einen Anruf von einer Frau, die ihr erzählte, dass die Tochter der Dame in einen tödlichen Unfall verwickelt sei. Sie müsse einen hohen Geldbetrag zahlen, um die Tochter vor dem Gefängnis zu retten. Mit einem Taxi fuhr die Dame zur Bank, um mehrere Tausend Euro abzuheben. Im Anschluss ließ sie sich wieder nach Hause fahren. Dort bekam sie erneut einen Anruf von der Betrügerin und wurde aufgefordert, dass Geld an einer Schule im Stadtteil Wildenheid zu übergeben. Zwischen 16:00 Uhr und 17:00 Uhr erfolgte die Geldübergabe. In der Rittergutstraße wartete eine Unbekannte an einem Laternenmast.

Die Unbekannte wird wie folgt beschrieben:

  • etwa 60 Jahre
  • circa 155 Zentimeter groß
  • ungepflegtes Erscheinungsbild
  • trug einen dunklen Mantel und einen Rock
  • sprach deutsch

Die Kriminalpolizei Coburg ermittelt und bittet unter der Telefonnummer 09561/6450 um Zeugenhinweise.

 

Gleichzeitig richtet die oberfränkische Polizei folgende Warnungen an die Bevölkerung:

  • Seien Sie misstrauisch bei Anrufen, die Ihre finanzielle und/oder persönliche Situation betreffen und geben Sie keine Auskunft.
  • Informieren und warnen Sie ihre Angehörigen zu diesen Betrugsmaschen.
  • Lassen Sie sich nicht von einer vertrauenserweckenden Rufnummer auf dem Display in die Irre führen.
  • Lassen Sie sich zeitlich und emotional nicht unter Druck setzen.
  • Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen mit anderen Familienangehörigen Rücksprache.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen – auch nicht, wenn sie angeblich im Auftrag von Verwandten/Bekannten handeln.
  • Im Zweifel wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle oder den Notruf 110.
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