Selbitz: Trotz "extrem hoher Brandgefahr" - Landwirt geht leichtsinnig mit Feuer um

Am Dienstagnachmittag (16. August) alarmierte ein Zeuge die Integrierte Leitstelle, nachdem er gegen 16:30 Uhr eine starke Rauchentwicklung beim „Wachhügel“ in Selbitz (Landkreis Hof) bemerkte. Die Feuerwehr rückte daraufhin zu einem Feld in der Nähe vom Stadtteil Hüttung aus, wie die Polizeiinspektion Naila am Mittwoch (17. August) mitteilte.

Hitze und leichter Wind erhöhen Brandgefahr

Am Einsatzort fanden die Feuerwehrleute einen Landwirt vor, der sein Stoppelfeld angezündet hatte, um es anschließend einzuackern. Die Feuerwehr wies ihn nicht nur auf die extrem hohe Brandgefahr, die bei Stufe vier von fünf lag, hin, sondern auch auf die Erhöhung der Brandgefahr durch leichten Wind und hohe Temperaturen. Trotzdem zeigte sich der Landwirt uneinsichtig und fuhr mit seinem Traktor davon, ohne die noch leicht brennenden Feldränder erneut umzuackern. Um das Übergreifen der Flammen auf angrenzende Felder zu verhindern, löschte die Feuerwehr den Brand ab. Der Landwirt muss nun mit einer Anzeige rechnen.