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Stadt Hof

Hof: Neubau von Grundschule wird rund 20 Millionen Euro kosten

Die Stadt Hof wird zunehmend für junge Familien attraktiv. Deshalb müssen mehr Klassenzimmer geschaffen werden, so die Stadt am Mittwoch (21. September). Als Beispiel für einen deutlichen Zuwachs an Schülern nennt die Stadt die Christian-Wolfrum-Grundschule. Nun hat die Regierung von Oberfranken die schulaufsichtliche Genehmigung für einen Neubau erteilt.

Baubeginn für 2024 geplant

Bereits zu Beginn des Jahres wurde in einem ersten Schritt der Sprengel der Grundschule geändert. Das war nötig, weil die Stadt Hof durch den Neubau mehr Schüler aufnehmen kann als es nach den Statistiken des staatlichen Schulamtes und des Einwohnermeldeamtes prognostiziert wird. Im Zuge des Verfahrens zur Beauftragung der Planer werden zunächst Lösungsvorschläge seitens der Bieter gemacht. Weil es sich bei dem Bauvorhaben um eine Fördermaßnahme handelt, müssen die gesetzlichen Vorgaben für die Standards in Hinblick auf die Klimaneutralität eingehalten werden.

Aktuell wird der Neubau auf ca. 18,7 Millionen Euro geschätzt. Noch in diesem Jahr haben die Planungen begonnen und wenn alles gut läuft, ist Baubeginn 2024.

(Eva Döhla, Oberbürgermeisterin Hof)

 

Neues Schulgebäude wird Patz für rund 300 Schüler haben

Das neue Gebäude soll unter dem Aspekt der Inklusion errichtet werden. Zwei Partnerklassen der Bonhoeffer-Schule werden mit in das Gebäude einziehen. Der Träger der Schule hat bereits bestätigt, dass diese Räume benötigt werden und auch genutzt werden sollen, so die Stadt Hof. Das neue Schulgebäude inklusive Einfachturnhalle wird eine Gebäudefläche von insgesamt knapp 5.300 Quadratmetern haben und so Patz für etwa 300 Schüler bieten.

Christian-Wolfrum-Grundschule in Hof: Diese Schritte sind vor Baubeginn nötig

Das Gebäude soll auf dem früheren Klee-Gelände bei der Jägerzeile errichtet werden. Die neue Sporthalle wird etwa 585 Quadratmeter groß werden. Die Stadt Hof nimmt nun verschiedene Schritte auf, um den geplanten Neubau der Grundschule in die Wege zu leiten. Diese sind im Einzelnen:

  • Erstellung einer Leistungsbeschreibung mit den wesentlichen Zielen, Anforderungen und Vorgaben für den Neubau
  • Bekanntmachung im EU-Amtsblatt, um geeignete Planer zu ermitteln; dann haben die Büros 30 Tage Zeit, sich für das Projekt mit vorab festgelegten Bewertungskriterien zu bewerben
  • Aufforderung ausgewählter Bewerber ein erstes Angebot mit Lösungsvorschlag abzugeben; dafür haben die Teilnehmer wieder mindestens 30 Tage Zeit
  • Vorprüfung der eingereichten Unterlagen durch eine Jury (muss noch benannt werden) statt.
  • Einladung der Teilnehmer zur Vorstellung ihrer Lösungsvorschläge
  • Zuschlag beziehungsweise Auftragserteilung
  • Start der vertieften Planung (Entwurfsplanung).
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