Stadt Hof
Hof: Drei Polizeibeamte nach Angriff von Randalierer (19) verletzt
19-Jähriger bedroht Personen mit Schlagring und Schraubenschlüssel
Am Donnerstagabend (18. Mai) bedrohte ein betrunkener 19-Jähriger in Hof mehrere Personen mit einem Schlagring und einem Schraubenschlüssel. Als die Polizei ihn in Gewahrsam nehmen wollte, wehrte er sich und verletzte dabei drei Beamte. Das teilte die Polizei am Freitag (19. Mai) mit.
Passantin hört Hilfeschreie aus Wohnung
Gegen 20:45 Uhr rief eine Passantin die Polizei, weil sie Hilfeschreie aus einer Wohnung in der Marienstraße hörte. An dem Mehrfamilienhaus kam den Beamten ein merklich angetrunkener und aggressiver 19-Jähriger entgegen. Eine Streife hielt ihn in Schach, während weitere Polizisten die Wohnung betraten. Dort war der 19-Jährige als Gast eingeladen. Er hatte die Anwesenden aber durch Vorzeigen eines Schlagrings und eines Schraubenschlüssels, sowie verbal mit dem Tod bedroht.
19-Jähriger will sich nicht an Platzverweis halten
Die Polizei stellte den Schlagring und den Schraubenschlüssel sicher. Nachdem sie die Personalien des 19-Jährigen festgestellt hatten, erteilten sie ihm einen Platzverweis für den Innenstadtbereich. Der Randalierer sagte allerdings, er werde sich nicht daran halten und wolle später zurückkehren. Deshalb nahmen die Beamten ihn in Gewahrsam. Außerdem beleidigt er sie mit diversen Kraftausdrücken.
Randalierer schlägt Polizistin ins Gesicht
Um der Ingewahrsamnahme zu entgehen, versuchte der 19-Jährige zu Fuß zu flüchten. Deswegen hielten ihn die Beamten fest und es entstand ein Gerangel. Der junge Mann versuchte immer wieder, die Beamten in den Schwitzkasten zu nehmen. Einer Polizistin schlug er mit der flachen Hand ins Gesicht. Letztendlich gelang es den Beamten, ihn zu überwältigen und zu fesseln. Drei Polizisten zogen sich dabei Abschürfungen und leichte Prellungen zu.
Zahlreiche Straftaten begangen
Der 19-Jährige musste die Nacht schließlich in einer Zelle verbringen. Er muss sich jetzt wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand, Bedrohung, Beleidigung und Körperverletzung strafrechtlich verantworten.