
Stadt Bamberg
Bamberg: Firma Bosch erhält 57 Millionen Euro Förderung für Wasserstoffbrennzellen
Wasserstoff als Energieträger der Zukunft gefördert
Noch vor dem Bund hat Bayern eine Wasserstoffstrategie verabschiedet und damit das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) mit einem Wasserstoffbündnis, an dem über 330 Unternehmen und Institutionen beteiligt sind, ins Leben gerufen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Wasserstoffstrategie ist die Produktion von Wasserstoffbrennzellen durch Bosch in Bamberg. Dafür gab es jetzt Förderungen in Millionen-Höhe.
Großserienfertigung von Brennstoffzellensystemen soll in Bamberg erfolgen
Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft. Dafür sollen stationäre Brennstoffzellen einen entscheidenden Beitrag leisten. Deshalb unterstützt der Freistaat die Brennstoffzellen-Forschung von Bosch in Bamberg mit 17 Mio. Euro. Das ist ein starkes Signal für den Klimaschutz und für den Bosch-Standort Bamberg, an dem die Großserienfertigung der Brennstoffzellensysteme erfolgen soll.
(Melanie Huml, Bayerische Staatsministerin)
Projekt wird auch deutschlandweit gefördert
Wasserstoff leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele und einer stärkeren Unabhängigkeit der Energieversorgung. Bosch plant den Aufbau einer Großserienfertigung von stationären Brennstoffzellensystemen. Das Projekt wird deutschlandweit als IPCEI („Important Project of Common European Interest“) mit insgesamt über 160 Mio. Euro unterstützt. Der Bosch Standort Bamberg erhält davon rund 57 Millionen Euro. 30 Prozent der Förderung übernehmen die Länder Bayern, Baden-Württemberg und das Saarland. Die Entwicklungsarbeiten werden insbesondere in Stuttgart-Feuerbach stattfinden. Die Industrialisierung und Fertigung der einzelnen Stufen sollen in Bamberg, Homburg und Wernau stattfinden. Die Power Units können mit Wasserstoff Strom in dezentralen Kraftwerken erzeugen.