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Landkreis Wunsiedel

Gabäude-Sanierung bei der Grenzpolizei Selb: Innenminister Herrmann verschafft sich einen Überblick

Derzeit wird das Gebäude der Grenzpolizei Selb im Landkreis Wunsiedel saniert. Bei seinem Besuch am Wochenende in Selb verschaffte sich der bayerische Innenminister Joachim Herrmann einen Überblick über die Sanierungsarbeiten und gab vor Ort eine Zusage.

Minister sagt weitere Arbeiten zu

Im Beisein des CSU-Landtagsabgeordneten Martin Schöffel sagte der Minister zu, dass weitere Arbeiten folgen werden. Dazu werden mehrere Bauabschnitte nötig sein. Derzeit erfolgt eine komplette Renovierung des Gebäudes inklusive einer neuen Elektroinstallation und der Radonsanierung im Keller.

 

Die Kolleginnen und Kollegen sollen in ordentliche Räume in Selb zurückkehren können.

(Martin Schöffel, MdL, CSU)

 

Kein kompletter Neubau

Zuletzt wurde geprüft, ob das Gebäude der Grenzpolizei abgerissen werden sollte. Das sei aus Sicht des Innenministeriums jedoch nicht geboten. Ein Abriss und Neubau würden viele Jahre dauern und die Kosten seien gegenüber dem Steuerzahler nicht zu rechtfertigen, betonte Innenminister Herrmann in Selb.

Garagentrakt muss neu errichtet werden

Neu gebaut werden muss allerdings ein Garagentrakt, um die modernen Einsatzfahrzeuge warten zu können und auch fremde Fahrzeuge sicher unterstellen beziehungsweise untersuchen zu können. Zudem soll geprüft werden, ob zusammen mit dem Betrieb der Bayerischen Staatsforsten eine neue Heizung sowie Mitarbeiterparkplätze geschaffen werden können.

Hintergrund

Seitdem die Grenzpolizei vor fünf Jahren wieder eingeführt worden war, wurde diese schrittweise immer wieder aufgestockt. Die Schleierfahndung bis 30 Kilometer hinter der Grenze ist laut Innenministerium sehr erfolgreich. Seit der Einführung der Grenzpolizei wurden insgesamt im Grenzraum zu Österreich und Tschechien 88.000 Personen aufgegriffen, die zum Beispiel Waffen oder Drogen schmuggelten oder per Haftbefehl gesucht waren.

 

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