— © Bundespolizei / Archiv / Symbolbild
Bundespolizei / Archiv / Symbolbild

Landkreis Wunsiedel / Landkreis Hof

Vier Haftbefehle vollstreckt: Bundespolizei zeigt Präsenz am Wochenende!

Ein arbeitsreiches Wochenende bilanzierte die Bundespolizei in Selb (Landkreis Wunsiedel) am Wochenende. Zwischen Freitag und Montagmorgen (23. Oktober) wurden drei Haftbefehle am Grenzübergang Schirnding vollstreckt, ein weiterer am A9-Parkplatz Lipperts (Landkreis Hof).

Kontrolle am Grenzübergang Schirnding

Den Auftakt machte am Freitag (20. Oktober) ein 29-jähriger Rumäne nach seiner Einreise aus Tschechien am Grenzübergang Schirnding (Landkreis Wunsiedel) kontrolliert. Gegen ihn lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Amberg wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz vor. Da der 29-Jährige die geforderte Geldstrafe in Höhe von rund 700 Euro an Ort und Stelle bezahlen konnte, durfte er seine Fahrt fortsetzen.

Für 20 Tage in das Gefängnis

Weniger Glück hatte ein 42-jähriger Tscheche, der ebenso am Grenzübergang Schirnding kontrolliert wurde. Im Fahndungssystem war der 42-Jährige mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bayreuth wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ausgeschrieben. Da der Reisende kein Bargeld zusammentragen konnte, wurde er für 20 Tage in ein Gefängnis eingeliefert.

Aus dem Fernbus in das Gefängnis

Auf dem A9-Parkplatz Lipperts wurde in der Nacht zum Sonntag (22. Oktober) ein 47-jähriger Pole von einer Streife des Bundespolizeireviers Hof als Fahrgast eines Fernreisebusses von Frankreich nach Polen kontrolliert. Die Staatsanwaltschaft Heidelberg suchte den Mann wegen Trunkenheit im Verkehr. Da auch er die Geldbuße nicht zahlen konnte, muss er die kommenden 60 Tage in Haft verbringen.

Arbeitgeber begleicht die Geldbuße für seinen Angestellten

Den Schlusspunkt setzte am Montagmorgen gegen 08:00 Uhr am Grenzübergang Schirnding ein 38-jähriger Tscheche, gegen den ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hof wegen eines Verkehrsdeliktes vorlag. Auch hier hieß es: Geldbuße oder Haft. Im letzten Moment beglich der Chef des 38-Jährigen die Geldbuße in Höhe von 1.475 Euro. Der sichtlich erleichterte Mitarbeiter konnte die Fahrt zu seinem Betrieb somit fortsetzen.

 

expand_less