Oberfranken
Bleibende Hochwasser-Gefahr in Oberfranken: Warnungen für mehrere Landkreise
Hochwasserwarnung für vier Landkreise bis zum Montag
Nach dem Abzug von Sturmtief Linus sorgt das Zwischenhoch Arzu derzeit für eine kurze Regenpause. Im Verlauf des Samstags (18. November) übernimmt dann Tief Marco das Ruder und sorgt neben einer dichten Bewölkung erneut für viel Regen. Somit bleiben die Meldemarken an mehreren Flüssen in Oberfranken wohl überschritten. Das Wasserwirtschaftsamt Kronach warnt bis zum Montag vor Ausuferungen und Überschwemmungen*.
Hochwasserwarnungen für acht Landkreise
Der Pegel Fürth am Berg / Steinach (Landkreis Coburg) befindet sich aktuell über der Meldestufe 1. Der Pegel der Itz im Bereich Schenkenau (Landkreis Coburg) kann in der Nacht zum Montag die Meldestufe 2 erreichen. Durch die kurzzeitige Regenpause kann es aktuell zu einem Stagnieren oder Sinken der Pegelstände kommen. Ab Sonntag und in der Nacht zum Montag (20. November) sind laut der Behörde durch neue Regenfälle wieder steigende Pegel möglich. Die Warnungen betreffen folgende Landkreise:
- Stadt und Landkreis Bamberg
- Stadt und Landkreis Coburg
- Landkreis Kronach
- Landkreis Lichtenfels
Die Warnungen sind nach aktuellem Stand bis Montagmorgen (20. November) aktiv. Hierbei können auch kleinere Flüsse, ohne Meldepegel über die Ufer treten.
Verbindungsstraße bei Mitwitz gesperrt
Die Meldestufen im Überblick
Das bedeuten die einzelnen Meldestufen:
- Meldestufe 1: Meldebeginn überschritten, stellenweise kleine Ausuferungen
- Meldestufe 2: Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet oder leichte Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen
- Meldestufe 3: Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen oder vereinzelter Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich
- Meldestufe 4: Bebaute Gebiete in größerem Umfang überflutet oder Einsatz der Wasser- oder Dammwehr in größerem Umfang erforderlich.
*Vorwarnungen / Warnungen...
...sind keine Garantie für ein tatsächlich auftretendes Wetterereignis. Diese Meldungen dienen lediglich als ein Hinweis auf mögliche Gefahren bei einem „Kann-Szenario“.
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