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Hochfranken: Schwere Unfälle auf spiegelglatten Fahrbahnen

Überfrierende Nässe und damit spiegelglatte Fahrbahnen haben heute (23. Januar) in den Morgenstunden für hohe Beschäftigung bei der Integrierten Leitstelle (ILS) Hochfranken gesorgt.

40 Unfälle in drei Stunden

Von 7 bis 10 Uhr passierten rund 40 Unfälle. Besonders zwischen 7:40 Uhr und 9 Uhr gab es eine so hohe Auslastung, dass die Einsatzmittel der Regelversorgung nicht mehr ausreichten. Das ILS musste Einheiten des Rettungsdienstes, der Bereitschaften und der Bergwacht alarmieren, um das Einsatzaufkommen zu bewältigen. Auch das ILS wurde kurzfristig personell verstärkt.

Zum Teil lebensgefährliche Verletzungen

Auch die Kliniken in der Region wurden frühzeitig informiert und bereiteten sich auf ein erhöhtes Patientenaufkommen vor. Bei den rund 40 Einsätzen handelte es sich um Stürze wegen Glätte und Verkehrsunfällen. Dabei wurden rund 40 Personen zum Teil schwer verletzt. Drei davon wurden mit dem Verdacht auf schwerste und lebensbedrohliche Verletzungen in die Kliniken gebracht.

Retter werden selbst Opfer der Eisglätte

Bei den Einsätzen kam es zudem zu drei Unfällen der Rettungsdienste. Ein Retter stürzte und wurde dabei verletzt. Bei zwei Einsätzen gab es bei Rettungsfahrzeugen kleinere Blechschäden.

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