— © Shutterstock / Stockfoto / Symbolfoto
Shutterstock / Stockfoto / Symbolfoto

Landkreis Hof

A9 / Berg: Unfall durch Sekundenschlaf - Auto kollidiert mit Anhängergespann

Auf der A9 bei Berg und auf der A93 bei Rehau im Landkreis Hof verursachte der Sekundenschlaf zweier Autofahrer am Sonntag (2. Februar) Unfälle mit hohem Sachschaden. Beide Personen müssen sich in der Folge strafrechtlich verantworten. Andernorts im Landkreis Hof führte das denkbar ungünstige Timing eines 22-Jährigen am Vortag zu einem heftigen Unfall bei Regnitzlosau.

Sekundenschlaf führt zu Unfall auf der A9

Wie die Polizei in einer Mitteilung berichtet, hatte eine 62-Jährige aus Niedersachsen mit ihrem Saab gegen 12:20 Uhr die A9 bei Berg befahren, als sie unversehens der Schlaf übermannte. Ihr Auto geriet infolgedessen vom mittleren Fahrstreifen auf den rechten und kollidierte dort mit einem Gespann, bestehend aus einem Skoda und dessen Anhänger, das von einem 23-jährigen Mann aus dem Landkreis Lichtenfels gelenkt wurde. Durch die Kollision wachte die Frau auf, wodurch Schlimmeres vermieden werden konnte.

Fahrerin räumt Unfallursache ein

Die beiden Unfallfahrzeuge, die in Richtung Berlin unterwegs waren, konnten im Anschluss noch bis ins Areal der Rastanlage Frankenwald gefahren werden. Dort räumte die Niedersächsin gegenüber den Beamten einer Streife der Hofer Autobahnpolizei den Sekundenschlaf als Unfallursache ein. Die Beamten nahmen eine Strafanzeige wegen einer Straßenverkehrsgefährdung gegen sie auf. Die Polizisten beziffern den Sachschaden durch den Unfall, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde, auf rund 14.000 Euro.

Weiterer Unfall auf A93 bei Rehau

Wenige Stunden zuvor war die Autobahnpolizei bereits zu einem ähnlich gelagerten Unfall auf die A93 gerufen worden. Ein 20-Jähriger aus der Oberpfalz war um 05:40 Uhr bei Rehau wegen Sekundenschlafs nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und erst aufgewacht, als er mit seinem Kia Kleinwagen in die Leitplanke krachte.

5.000 Euro Sachschaden

Der junge Oberpfälzer wurde nicht verletzt und räumte gegenüber den Beamten die Übermüdung selbst ein. An seinem Auto attestierten die Beamten einen Sachschaden von ungefähr 5.000 Euro und leiteten ein Strafverfahren gegen den 20-Jährigen ein. Am Folgetag kam es auf der A9 bei Bayreuth zu einem schweren Unfall unter Alkoholeinfluss.

 

expand_less