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Landkreis Lichtenfels

Großeinsatz in Burgkunstadt: 26 Schulkinder durch Pfefferspray verletzt

An der Burgkunstädter Realschule im Landkreis Lichtenfels kam es am Dienstagmorgen (4. Februar) zu einem Großeinsatz von Rettungskräften, bei dem 26 Kinder nach einem Austritt von Pfefferspray ärztlich versorgt werden mussten. Dies berichtet die Polizei in einer aktuellen Pressemitteilung.

Blaulichteinsatz an der Realschule Burgkunstadt

Demnach war der Rettungsleitstelle Coburg kurz nach 10:00 Uhr mitgeteilt worden, dass nach einem vermutlichen Einsatz von Pfefferspray an der Realschule in Burgkunstadt mehrere Schüler an Hustenreiz und Augenreizungen leiden. Innerhalb kürzester Zeit waren daraufhin zehn Rettungsfahrzeuge mit entsprechenden Helfern sowie mehrere Polizeistreifen vor Ort.

Kinder klagen über Atemnot, Augenreizungen und Übelkeit

Insgesamt klagten 26 Kinder im Alter von zehn bis dreizehn Jahren über Atemnot, Augenreizungen und Übelkeit. Der Großteil der Kinder benötigte vor Ort lediglich eine ambulante Erstversorgung, sieben von ihnen mussten allerdings zur weiteren Behandlung auf die Kliniken in Coburg, Bamberg und Kulmbach verteilt werden. Im Klinikum Hof hatte am Vortag ein unzufriedener Mann randaliert und dabei die Notaufnahme versperrt.

Polizei klärt Pfefferspray-Einsatz auf

Durch die Beamten vor Ort konnte ermittelt werden, dass zwei Schüler in einem Verbindungsraum zwischen Gymnasium und Realschule mit einem Pfefferspray hantierten. Hierbei wurde so viel Pfefferspray in der Luft verteilt, dass die im Anschluss durch ebenjenen Raum laufenden Kindern die beschriebenen Verletzungen davontrugen.

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