
Oberfranken/Bayern
Neuer Tarifvertrag: Brauer erkämpfen sich mehr Lohn
Ab März gibt es 3,4 Prozent mehr
Rund 14 Stunden dauerte es, bis sich die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und der Bayerische Brauerbund in München auf einen neuen Tarifvertrag einigten. Ab März dieses Jahres erhalten die rund 10.000 Beschäftigten 3,4 Prozent mehr Lohn.
Berufsunfähigkeit wird künftig tariflich abgesichert
Im März 2026 soll der Lohn um weitere 3,1 Prozent erhöht werden. Zudem wird ab Mai 2026 eine tarifliche, arbeitgeberfinanzierte Berufsunfähigkeitsversicherung eingeführt.
Gewerkschaft mit Abschluss zufrieden
Während sich die Gewerkschaft über einen guten Abschluss der Verhandlungen freute, kritisierte der Brauerbund vor allem das nach Meinung der Verhandlungsführer geringe Verständnis der Arbeitnehmervertretung über die wirtschaftliche Situation in den letzten Jahren. Dies sei einer der Gründe, warum sich immer mehr mittelständische Brauer aus der tarifvertraglichen Bindung lösten.