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Stadt Coburg/Landkreis Kronach

Wallenfels: Schockanruferin geht der Polizei ins Netz

Wie das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Coburg jetzt mitteilen, ist der Polizei am Mittwoch vergangener Woche (19. Februar) eine 35 Jahre alten Schockanruferin ins Netz gegangen. Die Festnahme in Wallenfels im Landkreis Kronach erfolgte nur wenige Stunden, nachdem sie eine Seniorin in Coburg betrogen hatte.

Seniorin schöpft nach Geldübergabe Verdacht

Die 71 Jahre alte Frau hatte der Trickbetrügerin nach einem Schockanruf einen niedrigen fünfstelligen Eurobetrag übergeben. Die Betrüger setzten die Seniorin mit der Behauptung, ihr Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, unter Druck. Ein angeblicher Staatsanwalt forderte danach eine hohe Kaution, um eine Gefängnisstrafe abzuwenden. In der Annahme, ihrem Sohn zu helfen, übergab die 71-Jährige das Bargeld vor ihren Wohnhaus an eine vermeintliche Justizmitarbeiterin. Unmittelbar danach schöpfte sie jedoch Verdacht und alarmierte die Polizei.

Umfangreiche Fahndung führt zum Erfolg

Beamte der Verkehrspolizei Coburg nahmen in Wallenfels nach umfangreicher Fahndung eine 35 Jahre alte Frau aus Polen fest. Dabei fanden sie auch das mutmaßlich ergaunerte Bargeld. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg erließ ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Bamberg Haftbefehl. Die Frau befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die weiteren Ermittlungen führt jetzt die Kriminalpolizei Coburg.

Richtiges Verhalten bei Schockanrufen

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