Stadt Hof, Landkreis Hof, Landkreis Wunsiedel
Gute Nachrichten zum 200. Geburtstag: Sparkasse Hochfranken blickt zufrieden auf das zurückliegende Geschäftsjahr
Bilanzsumme leicht gestiegen
1825 wurde in Wunsiedel eine der ersten Sparkassen in ganz Bayern ins Leben gerufen. In diesem Jahr feiert die Sparkasse Hochfranken, inzwischen mit Hauptsitz in Selb, ihren 200. Geburtstag. Eine klare Mission prägte die Gründung der ersten Sparkassen Deutschlands vor rund 250 Jahren: Sie wollten erstmals auch „einfachen Menschen“ helfen, finanziell selbstständiger zu werden und Vorsorge für schlechte Zeiten zu treffen. Das war damals ein revolutionärer Gedanke!
Rückblick auf das Jahr 2024
Die Bilanzsumme der Sparkasse Hochfranken stieg im Berichtsjahr leicht auf 4,095 Milliarden Euro (plus 4,6 Prozent). Die Kredite an Kunden betrugen 1,864 Milliarden Euro (plus 0,9 Prozent); die bilanzwirksamen Einlagen stiegen auf 3,445 Milliarden Euro (plus 9,7 Prozent). Bei steigendem Sachaufwand (16,3 Millionen Euro) und Personalaufwand (38,3 Millionen Euro) stiegen auch der Zinsüberschuss (68,4 Millionen Euro) und der Provisionsüberschuss (31,6 Millionen Euro) an. Die Sparkasse Hochfranken ist damit nicht nur ein bedeutender Steuerzahler, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in der Region Hochfranken. Zum 31. Dezember 2024 beschäftigte das Kreditinstitut 589 Mitarbeiter, davon 26 Auszubildende. Ausgebildet wird in den Berufen Bankkaufmann, Versicherungskaufmann und Immobilienkaufmann.
Der richtige Anlagen-Mix
Die Einlagenbestände der Sparkasse Hochfranken stiegen um 9,7 Prozent auf 3,445 Milliarden Euro. „Es freut uns, dass so viele Kunden uns ihr Vertrauen schenken“, sagt Vertriebsvorstand Michael Maurer. Auch die Zahl der Wertpapierdepots, die die Sparkasse Hochfranken für ihre Kunden verwaltet, sei um 3,1 Prozent auf 26434 Depots gestiegen. „Das ist besonders wichtig, denn Wertpapieranlagen haben – auch in turbulenten Zeiten wie diesen – für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge eine wesentliche Bedeutung.“ Allein mit festverzinslichen Anlagen lasse sich der ständige Kaufkraftverlust durch die Inflation nicht ausgleichen. „Es kommt auf den richtigen Anlagen-Mix an. Unser qualitätsgesicherter Beratungsansatz des ,Sparkassen-Finanzkonzepts‘ stellt die individuellen Wünsche und Bedürfnisse des Kunden in den Mittelpunkt und legt höchste Maßstäbe an Service- und Beratungsqualität an.“