
Landkreis Bamberg
Landkreis Bamberg gehört zu den sichersten Regionen in Bayern
Die Polizei Bamberg-Land zieht Bilanz für das Jahr 2024
Im Landkreis Bamberg leben die Menschen mit am sichersten in ganz Bayern. Darüber informiert die Polizei Bamberg-Land in einer Pressemitteilung.
Zahl der Straftaten erhöht sich nicht
So zeige die aktuelle Sicherheitsbilanz der Polizei Bamberg-Land für das Jahr 2024 eine erfreuliche Entwicklung: So sei die Anzahl schwerer Verkehrsunfälle rückläufig, zudem bleibe die Gesamtzahl der registrierten Straftaten nahezu konstant. Weiter konnten in über zwei Dritteln aller Fälle Tatverdächtige ermittelt werden – ein deutliches Zeichen für die effektive Arbeit der Polizei, wie es in der Mitteilung heißt.
Vielfältige Einsätze der Polizei
Die Polizei Bamberg-Land sei für die Sicherheit von mehr als 150.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in 36 Gemeinden verantwortlich. Neben dem täglichen Dienst bei Routineeinsätzen und Ermittlungsarbeiten seien die Beamtinnen und Beamten im Jahr 2024 auch bei zahlreichen Veranstaltungen und Versammlungen im Einsatz gewesen.
Besonderer Fokus auf Verkehrssicherheit
Dazu Daniel Hartmann, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Bamberg-Land: „Wir haben im vergangenen Jahr über 250 Veranstaltungen sowie 76 Versammlungen polizeilich betreut. In den meisten Fällen verliefen diese friedlich und ohne Sicherheitsstörungen“. So lag ein besonderer Fokus zudem auf der Verkehrssicherheitsarbeit, insbesondere der Prävention von Geschwindigkeitsüberschreitungen auf Landstraßen sowie der Verbesserung der Sicherheit im Radverkehr.
Hohe Aufklärungsquote bei Straftaten
Die Gesamtzahl der Straftaten stieg laut der Bilanz der Polizei Bamberg-Land im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig um 0,2 Prozent auf 3.646 Fälle an. Positiv hervorzuheben sei der deutliche Rückgang schwerer Diebstähle um elf Prozent. Demgegenüber verzeichneten die sogenannten Rohheitsdelikte, zu denen unter anderem Körperverletzungen zählen, einen Anstieg um sieben Prozent auf 474 Fälle.
Landkreis Bamberg mit bester Quote in Oberfranken
Insgesamt seien 2.058 Tatverdächtige ermittelt worden. Der Anteil von Zuwanderern an den Gesamtstraftaten im Landkreis Bamberg betrug 12,2 Prozent, wobei diese insbesondere im Bereich von Rohheits- und Diebstahlsdelikten registriert worden seien. Bei der sogenannten Häufigkeitsziffer, die sich aus dem Verhältnis der Straftaten zur Einwohnerzahl errechne, liege der Landkreis Bamberg mit 2.434 an der Spitze in Oberfranken und zähle damit zu den sichersten Regionen Bayerns.
Deutlich weniger Unfalltote
Die Anzahl der Verkehrsunfälle im Landkreis Bamberg sei im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die Polizei registrierte 2.553 Unfälle im Vergleich zu 2023 mit einer Zahl von 2.644. Erfreulich sei der deutliche Rückgang der Verkehrstoten: Während im Jahr 2023 noch acht Menschen ihr Leben verloren, waren es 2024 fünf. Auch die Zahl der Verletzten sei auf 432 gesunken im Verhältnis zu 475 im Jahr 2023.
Viele Unfälle unter Drogen- und Alkoholeinfluss
Trotz dieser positiven Entwicklung habe es weiterhin gefährliche Situationen durch alkohol- oder drogenbedingte Fahruntüchtigkeit gegeben. 49 Verkehrsunfälle seien unter Einfluss von Alkohol oder Drogen verursacht worden. Zudem hätten die Beamtinnen und Beamten 155 fahruntüchtige Personen aus dem Verkehr ziehen können, bevor es zu Unfällen kam.
Maßnahmen zur Verkehrssicherheit zeigen Wirkung
Gezielte Schwerpunktkontrollen im Bereich Geschwindigkeit, Fahrtüchtigkeit und Radverkehrssicherheit hätten 2024 maßgeblich zur positiven Entwicklung der Verkehrssicherheit beigetragen. So sei die Anzahl der Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit auf 81 gesunken entgegen 106 im Vorjahr. Auch die Zahl der Fahrrad- und Pedelecunfälle hätten sich leicht von 165 auf 157 reduziert.
Polizei empfiehlt Tragen von Helmen
Auffällig sei jedoch, dass Radfahrer bei nahezu jedem Unfall Verletzungen erlitten hätten. Die Polizei Bamberg-Land appelliere daher an alle Verkehrsteilnehmer zur gegenseitigen Rücksicht. Durch das Tragen eines Helms und reflektierender Kleidung könnten Radfahrer auch selbst das eigene Unfallrisiko deutlich minimieren.