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      Landkreis Wunsiedel

      Grenzlandfilm-Tage in Selb und Aš: Auszeichnungen für qualitativ hochwertige Filme

      Die 48. Ausgabe der Grenzlandfilmtage hat erneut ein großes Publikum angelockt und sich als voller Erfolg erwiesen. Neben einer Vielzahl interessanter Filmbeiträge wurden auch Preise an herausragende Projekte vergeben.

      Vier Jury- und Vier Publikumspreise werden vergeben

      In der Kategorie Kinderfilm wurde der 3D-animierte Kurzfilm „Homework“ aus Spanien ausgezeichnet. Der 15-minütige Animationsfilm erzählt von den fantasievollen Abenteuern eines Bleistifts und seiner Freunde, die ihre einzigartigen Fähigkeiten einsetzen, um sich in unerwarteten Situationen in der Schule zu helfen.

      Der Indie Award ging an den deutschen Spielfilm „Vexier“. In diesem 84-minütigen Drama kämpft die Protagonistin Lea, die in einer gewaltsamen Beziehung mit Sven gefangen ist, um ihre Freiheit. Nach einer folgenschweren Kurzschlussreaktion steht sie vor der Entscheidung, sich erneut zurückziehen oder sich zu befreien.

      Der Nachwuchs- und der Publikumspreis in der Kategorie Mittellang wurde an den mittellangen Spielfilm „Flügge“ aus Deutschland verliehen. Die Geschichte spielt im Jahr 1914 und folgt der mutigen Amelie, die sich gegen den Plan ihres Vaters wehren muss, die Näherei der Familie zu übernehmen, um ihren Traum vom Fliegen zu verfolgen.

      Der Preis der Stadt Selb ging an den tschechischen Film „Wild“. In diesem 30-minütigen mittellangen Spielfilm wird die junge Generation im sudetendeutschen Grenzgebiet mit Arbeitsmangel und einem sinkenden Lebensstandard konfrontiert, während ein Wolf in die Wälder zurückkehrt und die Schafe der Bauern angreift.

      Der Spielfilm Publikumspreis wurde an „Into the Sauna!“ verliehen. Aus Russland vergeben. In diesem 95-minütigen Film gerät das Leben von Ivan Plotnikov, der die Fähigkeit hat, alles zu ertragen, aus den Fugen, bis er in eine nationale Saunameisterschaft stolpert. Sein Durchhaltevermögen könnte ihm helfen, den Respekt seiner Familie zurückzugewinnen.

      Der Publikumspreis Kurzfilm wurde an den Kurzspielfilm „City of Pigs“ aus Spanien und dem Vereinigten Königreich verliehen. In einer Zukunft, in der Staatsoberhäupter per Lotterie bestimmt werden, wird der ehemalige Rockstar Lenny Hicks gegen seinen Willen Premierminister. Um aus dem Amt geworfen zu werden, versucht er, das schlechteste Staatsoberhaupt zu sein, was jedoch zu seiner unerwarteten Beliebtheit führt.

      Der Dokumentarfilm „Vater und Jaust“ aus Deutschland wurde mit dem Doku-Publikumspreis ausgezeichnet. In diesem 36-minütigen Film reist Alex 30 Jahre nach seiner gewalttätigen Kindheit mit seinem Vater an den Ort ihrer Familienurlaube, um Antworten auf seine quälenden Fragen zu finden.

      49. Ausgabe steht schon in den Startlöchern

      Die Grenzlandfilmtage haben einmal mehr gezeigt, wie vielfältig und kreativ das Filmemachen ist und bieten eine Plattform für wichtige Themen und Geschichten. Die Organisatoren blicken optimistisch auf die nächste Ausgabe im kommenden Jahr.

      Untertitel wurden automatisiert erstellt
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