— © Tobias Koch
Tobias Koch

Deutschland

Berlin: SPD stellt ihre Minister im Kabinett Merz vor

Nachdem sich die SPD-Basis am Mittwoch (30. April) mehrheitlich für die Koalition mit den Unionsparteien CDU /CSU ausgesprochen hatte, stehen am Montag (05. Mai) die Posten der Sozialdemokraten fest. Insgesamt stellen die Genossen sechs Ministerinnen und drei Minister. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken bleibt dabei ohne Amt.

SPD-Vorsitzende Klingbeil (Foto) wird Vizekanzler

Der Gegenpart von CDU-Kanzler Friedrich Merz wird der SPD-Parteivorsitzender Lars Klingbeil. Neben seiner neuen Tätigkeit als Vizekanzler wird er auch Finanzminister im neuen Bundeskabinett.

Ehemalige Bundestagspräsidentin wird Ministerin

Die ehemalige Bundestagspräsidentin Bärbel Bas wird weiterhin in der Berliner Politik präsent sein. Sie übernimmt das Arbeits- und Sozialministerium von ihren Parteikollegen Hubertus Heil.

Keine Veränderung im Bereich Verteidigung

Boris Pistorius bleibt weiterhin Verteidigungsminister. Der 65-jährige ist seit dem 19. Januar 2023 für die Bundeswehr verantwortlich. Der Niedersachse übernahm das Amt von seiner Parteikollegin Christine Lambrecht. Pistorius gilt als aktuell beliebtester Politiker in Deutschland.

Weitere neue Minister und Ministerinnen der Sozialdemokraten

  • Stefanie Hubig wird neue Justizministerin. Die 56-Jährige Die ehemalige Richterin und Staatsanwältin war zuletzt als Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz aktiv.
  • Verena Hubertz wird Bauministerin. Die 36-jährige Unternehmerin aus Rheinland-Pfalz war zuvor die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion.
  • Das Umweltministerium wird vom bisherige Ost-Beauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider übernommen.
  • Reem Alabali-Radovan wird das Entwicklungsministerium übernommen. Die 35-Jährige war zuletzt Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration und seit 2022 Beauftragte für Antirassismus.
  • Natalie Pawlik wird die neue Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.
  • Die aus Thüringen stammende Elisabeth Kaiser wird zudem die zukünftige Ostbeauftragte.

Ministerriege nun vollständig

Bereits am Montag (28. April) wurden von den beiden Unionsparteien CDU und CSU ihre Minister bekanntgegeben. Darunter ist auch Dorothee Bär als zukünftige Ministerin für Forschung und Raumfahrt. An ihrer Seite wird die Bayreutherin Silke Launert agieren. Geplant ist die Wahl des CDU-Chefs Friedrich Merz zum Bundeskanzler am 6. Mai im Bundestag in Berlin.

 

Tweet der SPD zur Vorstellung der Minister

expand_less