
Stadt Bamberg
Da steckt Feuer drin: Streit zwischen Stadtverwaltung & Stadtmarketing spitzt sich in Bamberg zu!
Stadt zieht Konsequenzen nach Vertrauensbruch
Die Bamberger Stadtverwaltung um Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) zieht sich aus dem Stadtmarketing der Domstadt zurück. Hintergrund ist laut Stadt der "wiederholte Neutralitätspflichtverstoß" des Vereins.
Fehlende politische Ausgewogenheit
Auslöser der aktuellen Eskalation ist eine vom Stadtmarketing aufgegebene Anzeige von "Bamberg zaubert" im Wochenblatt Bamberg vom 30. April. Darin kommen laut Stadt nur ausgewählte Stadträtinnen und Stadträte sowie weitere politische Mandatsträger zu Wort. Der als Schirmherr der Veranstaltung fungierende Oberbürgermeister Starke wurde laut Rathaus nicht um ein Statement angefragt.
Konsequenzen für das Stadtmarketing
Aufgrund der fehlenden Neutralität und des Verstoßes gegen die parteipolitische Unabhängigkeit zieht die Stadt nun erst einmal die Konsequenzen. Geplant ist jetzt von Seiten der Stadt, dass im Jahr 2026 kein Zuschuss für das Stadtmarketing im Haushaltsentwurf eingestellt wird. Zudem legt der Wirtschaftsreferent Stefan Goller als Vertreter der Stadt sein Mandat im Vorstand des Vereins nieder. Weitere städtische Leistungen für das Stadtmarketing sollen nun geprüft werden.
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