Hof / Bayreuth: Polizei warnt vor erneuten Schockanrufen
Mit der bekannten Masche, dass ein naher Angehöriger einen schweren Unfall verursacht habe und nun dringend mehrere tausend Euros benötigen würde, versuchten dreiste Schockanrufer am Sonntag (5. Januar) und Montag (6. Januar) mehrfach an das Geld unbedarfter Bürger zu gelangen. Zu einer Geldübergabe kam es jedoch in keinem der insgesamt sieben Fälle. Die Kriminalpolizei warnt vor möglichen weiteren Anrufen.
Zwischen 14:00 Uhr und 15:00 Uhr gingen am Sonntag in Hof, Oberkotzau und Rehau drei Anrufe bei Privatpersonen ein. Da die vermeintlichen Opfer den Schwindel allerdings bemerkten und den Anrufern zum Teil sofort mit der Polizei drohten, gaben diese ihr Vorhaben auf. Nach dem Prinzip „neuer Tag, neues Glück“ tischten die Trickbetrüger dann am Montag (6. Januar), zwischen 10:45 Uhr und kurz nach 15:00 Uhr, erneut ihre Märchen auf. Diesmal traf es allerdings vier Personen im Bereich Bayreuth und Thurnau. Auch dort ging den bislang unbekannten Anrufern erfreulicherweise niemand auf den Leim.
Die Oberfränkische Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor möglichen weiteren Anrufen und mahnt zur Vorsicht:
- Seien Sie skeptisch wenn Sie am Telefon zur Übergabe von größeren Geldbeträgen aufgefordert werden, auch wenn es sich um einen vermeintlichen Angehörigen handelt.
- Übergeben Sie Geldbeträge niemals an fremde Personen, auch wenn diese angeblich im Auftrag Ihrer Angehörigen zu Ihnen kommen.
- Rufen Sie im Zweifel die Polizei – in dringenden Fällen auch über Notruf.
Sollten Sie am Sonntag (5. Januar) oder Montag (6. Januar) ebenfalls einen solchen Anruf erhalten haben, wenden Sie sich bitte an die Kripo Hof, unter 09281/704-0, an die Kripo Bayreuth, unter 0921/506-0 oder an Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle.