Die beiden Weihnachtsfeiertage nutzen einige Personen zu einem Besuch im Nachbarland Tschechien, um sich für den bevorstehenden Jahreswechsel mit Feuerwerkskörpern einzudecken. So stellten die Zöllner der Einheiten Selb (Landkreis Wunsiedel), Waidhaus und Furth im Wald innerhalb kürzester Zeit insgesamt rund 7.000 Stück Feuerwerkskörper ohne die erforderlichen Prüfkennzeichen sicher.
Zur Silvesterfeier kräftig krachen lassen – wollten es zwei aus dem Landkreis Goslar stammende Männer. Dass sie sich selbst und andere mit dem Zünden der ungeprüften Feuerwerkskörper in Gefahr begeben hätten, war den 24- und 32-Jährigen scheinbar nicht bewusst.
Fahnder der Hofer Verkehrspolizei kontrollierten auf der A93 bei Rehau die drei Insassen eines Opel Corsa aus dem Burgenlandkreis. Die Männer gaben vor, sich nur mit Zigaretten in Tschechien eingedeckt zu haben. Im Kofferraum befanden sich jedoch neben der Stange Zigaretten noch 124 Böller.
Ein Erfurter schmuggelte am Montagnachmittag (17. November) 17,3 Kilogramm verbotene Pyrotechnik von Eger kommend über die Grenze nach Deutschland ein. Polizei und Bundespolizei stoppten das Unterfangen des 34-jährigen auf der Bundesstraße B303 im Bereich Schirnding (Landkreis Wunsiedel).
Am Samstag gegen 23.30 Uhr, hörte ein Polizeibeamter außer Dienst im Bereich Äußere Bayreuther Straße/Pfaffenteich in Hof einen extrem lauten Knall auf der Straße. Er ging hinunter und konnte dort zwei 17-jährige Jugendliche antreffen. Einer der beiden hatte in seinem Rucksack einen verbotenen Feuerwerkskörper aus Tschechien, der aussah wie eine Kugelbombe. Nun war auch klar, woher der Knall kam. Die jungen Männer hatten in unmittelbarer Nähe mit einer weiteren Kugelbombe einen Leitpfosten gesprengt und völlig zerstört. Im Grünstreifen um den zerstörten Pfosten war ein Krater von 65 Zentimetern Tiefe entstanden. Durch die Wucht der Explosion wurden die Teile des Pfostens auf 20 Metern über die Straße und den Grünstreifen verteilt. Einer der 17-jährigen erklärte nun der inzwischen eingetroffenen Polizeistreife, die Feuerwerkskörper in Tschechien gekauft zu haben. Außerdem zeigten die Ermittlungen, dass einer der beiden bereits in der vorhergehenden Nacht gegen 1.30 Uhr im Bereich Wölbattendorf einen Leitpfosten gesprengt hatte. Weiter wurde bei einem der Jugendlichen eine geringe Menge Marihuana festgestellt. Er hatte wohl auch vorher einen Joint geraucht. Die 17-Jährigen wurden zur Dienststelle gebracht und ihren Eltern übergeben. Sie werden nun wegen Vergehen nach dem Sprengstoffgesetz, dem Betäubungsmittelgesetz und wegen Sachbeschädigung angezeigt. Die verbotenen Feuerwerkskörper aus Tschechien wurden beschlagnahmt. Die Polizei warnt nochmals eindringlich vor der Gefährlichkeit dieser verbotenen Knallkörper.
Durch einen Böllerwurf wurde am Dienstagabend (4. August) in der öffentlichen Damentoilette am Coburger Gemüsemarkt eine 56-jährige Reinigungskraft verletzt. Während der Reinigung der Damentoilette warf ein bislang Unbekannter einen Böller in die Toilettenkabine.
Vier Randalierer im Alter von 14 bis 26 Jahren zogen am letzten Wochenende alkoholisiert durch den Schlüsselfelder Stadtteil Aschbach im Landkreis Bamberg. Die Betrunkenen grölten lautstark herum, demolierten ein Fahrzeug und warfen Böller. Die Kripo Bamberg ermittelt.
Beamten der Bundespolizei Selb (Landkreis Wunsiedel) gelang am Silbestertag (31. Dezember) bei einer Kontrolle ein doppelter Ermittlungserfolg. Neben einem umfangreichen Böllerarsenal im Kofferraum, fassten sie einen Mann, der von der Staatsanwaltschaft Erfurt gesucht wurde.
Auf der grenzüberschreitenden Bundesstraße B303, vom tschechischen Cheb nach Schirnding, ist eine gemischte Streife der Polizeiinspektion Marktredwitz und der Bundespolizeiinspektion Selb am Dienstagnachmittag (28. Oktober 2014) bei einer Kontrolle auf insgesamt 9,43 Kilogramm verbotene Feuerwerkskörper gestoßen.
Auch in diesem Jahr begrüßen die Kronacher das neue Jahr mit den traditionellen Salut- oder Böllerschüssen aus den Kanonen auf der Festung Rosenberg. Hierbei wird auch die Flagge mit dem Stadtwappen auf dem Burgfried gehisst. Am ersten Tag des neuen Jahres wohnten zahlreiche Gäste dem lautstarken Spektakel in Kronach bei. Mehr ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell„.
Schlechter Start ins neue Jahr für sechs Jugendliche in Hallstadt (Landkreis Bamberg). Die Gruppe stand gegen 02:30 Uhr in der Lempdeser Straße am Straßenrand, als in unmittelbarer Nähe der Personen ein Böller gezündet wurde. Ein Unbekannter hatte diesen vermutlich in Richtung der Gruppe geworfen. Ein 17- und ein 18-Jähriger erlitten leichte Verletzungen an den Augen und wurden in die Augenklinik nach Erlangen verbracht. Die anderen Jugendlichen klagten über Ohrenschmerzen. Eine sofortige Behandlung war jedoch nicht notwendig. Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich mit dem Einsatzzug der Polizei Bamberg unter 0951/9331-1505 in Verbindung zu setzen.
Nach wie vor ungebrochen scheint das Interesse der Oberfranken am Böllerkauf zu sein. Seit Samstag sind wieder Knaller, Raketen und Feuerwerksbatterien im Handel, aber abgeschossen werden darf nur morgen an Silvester. Viele Städte und Gemeinden verbieten den Gebrauch an bestimmten Orten wie zum Beispiel Kulmbach auf der Plassenburg. Die Gründe liegen im Denkmal- und Naturschutz. Auch warnt die Polizei eindringlich vor dem Kauf, Import und der Benutzung von Böllern aus Tschechien. Oftmals werde hier anstatt Schwarzpulver Industriesprengstoff verwendet – das Anzünden sei lebensgefährlich.
Die Polizei hat auf der A93 bei Selb bei zwei Männern insgesamt 100 Böller beschlagnahmt, die illegal aus Tschechien importiert wurden. An den Böllern fehlte zum einem das Prüfsiegel, zum anderen war der Sprengstoff-Gehalt deutlich zu hoch. Deswegen erfolgt Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals ausdrücklich auf die Gefahr von Böllern aus dem Ausland hin. Vor allem Silvesterkracher, die auf den „Asia-Märkten“ im deutsch-tschechischen Grenzgebiet angeboten würden, erfüllten oft nicht die Sicherheitsstandards.
Beamte der Bundespolizeiinspektion Selb haben am Sonntagmittag (10. November) bei einer Pkw-Kontrolle auf der B303 bei Schirnding (Landkreis Wunsiedel) 400 verbotene Böller der Marke „La Bomba“ sichergestellt. Diese Pyrotechnik mit einem Gewicht von über fünf Kilogramm schmuggelte ein 19-Jähriger über die Grenze. Der Mann gab an, die Feuerwerkskörper auf einem tschechischen Vietnamesenmarkt gekauft zu haben. Die Beamten ermitteln gegen den Mann aus Hessen nun wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Schleierfahnder aus Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) staunten am Samstagnachmittag nicht schlecht als sie einen Opel Astra mit drei Männern aus dem Kreis Fulda stoppten. Im Kofferraum lagen mehrere Taschen mit Feuerwerkskörpern ohne die in Deutschland erforderliche Kennzeichnung. Insgesamt wurden 1.400 Böller verschiedener Sorten sichergestellt. Jede Person im Fahrzeug hatte einen Teil davon gekauft. Die Draufgabe, die jeder erhalten hatte, ein Elektroschocker, ist in Deutschland ebenso verboten. Der Fahrer hatte zudem noch einen Schlagring und ein Butterflymesser gekauft. Alle Gegenstände wurden sichergestellt. Das Trio wegen Verstößen gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz angezeigt.
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