Förderpreis Deutsches Kino an Sandra Wollner
Der Förderpreis Deutsches Kino wurde am Abend an Sandra Wollner für ihren Film „Das Unmögliche Bild“ verliehen. Der Film spielt im Wien der 50er Jahre. Eine Kindheit wird gebannt auf 8mm Film, festgehalten von der 13-jährigen Johanna. Eine Kindheit wie sie hätte sein können. Fragmente einer Familiengeschichte, von Familiengeheimnissen. Der Zuseher erlebt einen Haushalt voller Frauen rund um die Großmutter Maria, die wöchentliche Kochklubs veranstaltet. Bloß gekocht wird nie!
Die Jury begründete ihre Entscheidung unter anderem so: „Dass uns dieser Film in seiner künstlerischen, fordernden Machart so beglückt, so vollständig befriedigt und emotional aufgewühlt hat, liegt vor allem daran, dass alle Gewerke nicht wahrnehmbar zusammengefügt wurden. Man meint gar keine Schauspieler zu sehen, keine Kostüme, keine Ausstattung. Man hat das Gefühl tatsächlich von einem Kind gedrehtes Super8 Material aus den 50er Jahren zu betrachten.“
Sonderpreis für Rainer Hübsch
Heuer lobte die Stadt Hof einen zusätzlichen Preis für eine außerordentliche Leistung für die Internationalen Hofer Filmtage aus. Der Spezialpreis der Stadt Hof ging an den langjährigen Organisationsleiter der Hofer Filmtage, Rainer Hübsch. Oberbürgermeister Harald Fichtner zu dieser Ehrung: "Wir zeichnen eine Person aus, die die Filmtage über Jahrzehnte neben Heinz Badewitz geprägt hat."