ERSTMELDUNG (10:30 Uhr):
Bauarbeiter fanden am Freitagmorgen (02. Oktober) im Hofer Neubaugebiet Rosenbühl eine Bombe. Polizei, Katastrophenschutz und Kampfmittelräumdienst sind aktuell vor Ort im Einsatz. Ob Anwohner ihre Häuser aufgrund des Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg verlassen müssen, steht laut Stadtverwaltung noch nicht fest. Es ist der zweite Fund dieser Art vor Ort. Erst im Juni wurde eine Bombe gefunden (Siehe Foto!)
Fund bei Rodungsarbeiten am frühen Morgen
Gegen 7:00 Uhr fanden Arbeiter bei Rodungsarbeiten den Blindgänger und informierten Polizei und den Katastrophenschutz der Stadt Hof. Der angeforderte Kampfmittelräumdienst befindet sich bereits vor Ort und bewertet die Lage. Ob Anwohner ihre Häuser verlassen müssen und in welchem Radius um den Fundort herum das Gebiet geräumt werden muss, steht noch nicht fest.
Dies ist abhängig von der Bewertung durch den Kampfmittelräumdienst.
(Herbert Groh, Fachbereichsleiter Tiefbau und Grünanlagen bei der Stadt Hof)
Kommt es zu einer weiträumigen Evakuierung?
So muss laut Stadt festgestellt werden, um welchen Typ Fliegerbombe es sich handelt, in welchem Zustand sich diese befindet und wie tief diese im Boden liegt. Festgelegt wird dann ein möglicher Evakuierungsradius in Absprache zwischen Polizei, Kampfmittelräumdienst und Katastrophenschutz.
Neubaugebiet Rosenbühl liegt in ehemaliger Einflugschneise der alliierten Bomberpiloten
Das Neubaugebiet Rosenbühl liegt in der damaligen Einflugschneise der alliierten Bomberpiloten im Zweiten Weltkrieg. Aufgrund ihrer verkehrstechnischen Bedeutung waren der Hofer Hauptbahnhof, der Bahnhof Neuhof und die Unterkotzauer Eisenbahnbrücke im Frühjahr 1945 immer wieder Ziel von Bombenangriffen. Der erste Blindgänger im Baugebiet Rosenbühl wurde im Juni 2020 gefunden. Wir berichteten.
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