UPDATE (11:20 Uhr):
Ungebremst in Betonleitwand geprallt
Die Bilanz des schweren Unfalls auf der Autobahn A9 am Montagmorgen (31. Juli) waren ein mittelschwer verletzter Lkw-Fahrer, ein Schaden von 250.000 Euro sowie ein acht Kilometer langer Stau im Berufsverkehr. Der Trucker aus Baden-Württemberg war in Richtung Berlin unterwegs. Am Baustellenbeginn, in Höhe der Schiefen Ebene, konzentrierte sich der 51-Jährige laut Polizei auf den verengten Fahrstreifen sowie auf überholende Fahrzeuge. So bemerkte er die Fahrbahnteilung zwischen den Ausfahrtsstreifen und den Baustellenfahrspuren zu spät. Ungebremst stieß er somit in eine Betonleitwand.
Hinterachse der Zugmaschine herausgerissen
Hierbei wurde die Hinterachse der Zugmaschine herausgerissen. Diese selbst kam auf Teilen der Betonleitwand im Baustellenbereich zum Stehen. Der Auflieger riss ab, stürzte um und kam nach 50 Metern zum Liegen. Der verletzte Fahrer wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die örtlichen Feuerwehren banden auslaufendes Öl und den Diesel ab.
Feuerwehrkräfte mussten Flüssigkeiten auffangen
Zudem fingen sie die auslaufende Milch aus dem Auflieger auf. Nach kurzer Zeit konnte der Auflieger abgedichtet werden. Der kilometerlange Stau löste sich, nachdem die Feuerwehren die Fahrbahn gesäubert hatten, schnell auf. Zeugen des Unfalles werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Bayreuth unter der Telefonnummer 0921 / 506 - 2310 zu melden.