200 Beschäftigte in Oberfranken
Wie die vier oberfränkischen Häuser mit ihren insgesamt fast 200 Beschäftigten von der Maßnahme konkret betroffen sind, ist derzeit noch unklar. Allerdings gebe es für die oberfränkischen Filialen derzeit keinen unmittelbaren Handlungsbedarf, so Wöhrl auf Anfrage. Dort - wie auch in allen anderen Filialen - wird das Geschäft nach Angaben des Unternehmens erst einmal unverändert weiterlaufen.
06. September) Bamberg: OB Starke kündigt Unterstützung für den Standort in der Domstadt an
Unterdessen kündigte Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke seine Unterstützung im Kampf um den Erhalt des Standorts Bamberg an und reagierte damit als Erster am Dienstag auf die Nachricht, dass alle Wöhrl-Filialen auf dem Prüfstand stehen.
07. September) Bayreuth: OB Merk-Erbe fordert Erhalt des Standortes in der Wagnerstadt
Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe forderte am Mittwoch (7. September) mit Blick auf Schutzschirmverfahren den Erhalt des Bayreuther Standorts gefordert. Das 1996 eröffnete Modehaus sei in den vergangenen Jahren immer wieder als profitables Haus der Unternehmensgruppe bezeichnet worden, so Merk-Erbe in einem Schreiben an die Unternehmensleitung. Als Oberzentrum und Handelsschwerpunkt für das östliche Oberfranken sowie Teile der Oberpfalz verfüge Bayreuth über eine hohe Einzelhandelsattraktivität. Die Stadt investiere kontinuierlich in das städtebauliche Umfeld und schaffe somit auch für den Einzelhandel attraktive Rahmenbedingungen. „Das Bayreuther Wöhrlhaus ... ist ein wichtiger und wesentlicher Bestandteil der vielfältigen Bayreuther Einzelhandelslandschaft...", so die Oberbürgermeisterin.
14. September) Coburg: OB Tessmer bietet seine Hilfe an
Coburgs Oberbürgermeister Norbert Tessmer hat Wöhrl seine Hilfe angeboten. In einem Brief an Heiko Wend, den Geschäftsleiter der Coburger Filiale, sagte Tessmer dem Unternehmen seine volle Unterstützung zu: "Wöhrl spielt für die Coburger Innenstadt eine wichtige Rolle. Deshalb wollen wir nichts unversucht lassen, den Standort Coburg zu halten. Dazu stehen sowohl die Wirtschaftsförderungsgesellschaft als auch das Citymanagement der Stadt in regem Austausch mit dem Unternehmen.“ Bis jetzt seien die ersten drei Jahre für Wöhrl in Coburg gut gelaufen, erwiderte Geschäftsleiter Heiko Wend. Deshalb blicke man von Seiten der Coburger Filiale auch optimistisch in die Zukunft.