In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (31. Juli) hat die Verkehrspolizei Bayreuth an der Rastanlage Pegnitz (Lkr. Bayreuth) einen Holztransport gestoppt. Der Sattelzug war zuvor auf der A9 in Richtung Berlin unterwegs. Ein anderer Lkw-Fahrer hatte die Beamten informiert, dass das Fahrzeug gefährlich schräg liege, viel zu schnell fahre und überladen sei.
Waage zeigt kein Ergebnis
Die Polizisten begleiteten den Transport zunächst zu einer öffentlichen Brückenwaage. Doch die Waage zeigte kein Ergebnis – die Maximallast war überschritten. Auch die Auswertung der Geschwindigkeitsdaten bestätigte Verstöße: Statt der erlaubten 80 km/h erreichte der Lkw mehrfach über 100 km/h, die Spitze lag bei 112 km/h.
Hinzu kamen weitere Verstöße: Die Fahrerkarte des 40-jährigen Mannes aus Nordrhein-Westfalen war nicht korrekt im Kontrollgerät eingelegt, außerdem hatte er seine Tageslenkzeit um fast vier Stunden überschritten. Die Weiterfahrt wurde sofort gestoppt.
Gewicht um fast 30 Prozent überschritten
Am nächsten Tag wurde der Holztransporter mit polizeieigenen Waagen erneut gewogen. Das Ergebnis: 51,8 Tonnen Gesamtgewicht – rund 29,5 Prozent mehr als die erlaubten 40 Tonnen.
(Bildquelle: Polizei Bayreuth)