Im Rahmen der 59. Hofer Filmtage sind am Mittwoch (22. Oktober) zum 14. Mal der Hans-Vogt-Filmpreis der Stadt Rehau verliehen worden. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an Robert Gwisdek, den mehrfach preisgekrönten Schauspieler und Regisseur, der für seine Leistungen im Bereich Film und Klanggestaltung geehrt wird.
Gwisdek stand bereits mit fünf Jahren vor der Kamera
Robert Gwisdek, 1984 in Ost-Berlin geboren, stand bereits im Alter von fünf Jahren erstmals vor der Kamera – unter der Regie seines Vaters. Nach seinem Schauspielstudium in Potsdam folgten mehrere größere Rollen, unter anderem in der Fernsehreihe rund um Donna Leon sowie in verschiedenen "Tatort"-Produktionen. Im Jahr 2022 gründete Gwisdek gemeinsam mit seiner Frau die Produktionsfirma Kreisfilm. Seitdem ist er nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Drehbuchautor, Cutter und Regisseur tätig. Zu seinen Projekten zählen Kinofilme, Kurzfilme und Musikvideos, darunter die Regie von zwei Musikvideos für die Band Rammstein.
Stadt Rehau ehrt Hans Vogt - Mitentwickler des Tonfilms und Pionier der Filmrevolution
Mit dem Hans-Vogt-Filmpreis ehrt die Stadt Rehau die bahnbrechende Leistung des im Ortsteil Wurlitz geborenen Ingenieurs Hans Vogt. Als Mitentwickler des Tonfilms prägte er eine technologische Revolution, die das Kino nachhaltig veränderte und eine neue Ära der Filmgeschichte einläutete.
Preis mit 5.000 Euro dotiert
Seit 2012 wird der mit 5.000 Euro dotierte Preis jährlich an Filmschaffende verliehen, die sich durch besondere Innovationskraft und herausragende Sorgfalt im Umgang mit dem Medium Ton auszeichnen. Damit würdigt die Auszeichnung nicht nur technische Exzellenz, sondern auch künstlerischen Anspruch und kreative Klanggestaltung im Film.