UPDATE (Donnerstag, 14. August / 12:20 Uhr):
Wie die Polizei mitteilt, ist der Einsatz nach der Explosion am Hofer Klärwerk beendet. Die Spezialisten des BLKA konnten die Ursache der Detonation nicht vollständig klären, können jedoch ausschließen, dass es sich um einen größeren Sprengkörper wie zum Beispiel eine Fliegerbombe gehandelt hat. Möglicherweise könnte aber ein kleinerer Sprengkörper wie beispielsweise eine alte Handgranate explodiert sein, konkrete Anhaltspunkte konnten hierfür jedoch nicht gefunden werden. Die Absperrmaßnahmen wurden wieder aufgehoben.
ERSTMELDUNG (Donnerstag, 14. August / 11:05 Uhr):
Bei Bauarbeiten auf dem Gelände des Abwasserverbandes in der Hofer Uferstraße ist es am Donnerstagmorgen (14. August) gegen 7:30 Uhr zu einer Detonation in einem Bohrloch gekommen. Die Ursache ist bislang unklar.
Arbeiten in rund elf Metern Tiefe
Arbeiter hörten während Bohrungen mit einem Spezialfahrzeug aus rund elf Metern Tiefe einen lauten Knall. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand, auch Sachschäden sind nicht bekannt.
Polizei und Feuerwehr waren im Einsatz. Ein Teil des Radwegs östlich des umzäunten Firmengeländes wurde vorsorglich gesperrt. Weitere Absperrungen oder Evakuierungen sind nicht notwendig, eine Gefahr für die Bevölkerung besteht laut Behörden nicht. Zur Klärung der Ursache wurden sprengstoffkundige Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes angefordert. Sie sind derzeit auf dem Weg nach Hof.