Fr., 17.06.2022 , 16:25 Uhr

Oberfranken

Oberfranken: Darauf muss bei der aktuell erhöhten Waldbrandgefahr geachtet werden

Am Wochenende höchste Warnstufe ausgerufen

Durch die aktuell herrschende Trockenheit warnen mehrere Städte und Landkreise vor einer erhöhten Waldbrandgefahr. Die zieht zum Beispiel das Verbot von offenen Feuern nach sich.

Bayreuth: Höchste Warnstufe 5 am Wochenende gemeldet

Bereits am Freitag (17. Juni) gilt für das Stadtgebiet Bayreuth die zweithöchste Warnstufe 4. Deshalb sind offene Feuer, die näher als 100 Meter an einem Wald sind, gesetzlich verboten. Für den Samstag kündigt der Deutsche Wetterdienst mit der Stufe 5 die höchste Warnstufe an. Die Stadt Bayreuth verbietet deshalb für das Wochenende jegliches Feuer im Freien. Eingeschlossen sind auch die Sonnwendfeuer.

Appell an alle: Im Wald Vorsicht walten lassen

Außerdem appelliert die Stadt Bayreuth an alle Besucher von Waldgebieten, äußerste Vorsicht walten zu lassen und auf keinen Fall mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen.

 

Seit Wochen gab es sehr wenig Regen, die Temperaturen sind hoch, die Wiesen und Wälder trocknen aus: Mit jedem heißen Tag und ohne Regen steigt die Wald- und Flächenbrandgefahr im Landkreis.

(Timm Vogler, Kreisbrandrat Lichtenfels)

 

Auch das Landratsamt Lichtenfels schließt sich der Meldung der Stadt Bayreuth an und warnt eindringlich vor der Waldbrandgefahr. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober ohnehin ein Rauchverbot im Wald gilt.

Bitte an Landwirte: Leere Fässer mit Wasser füllen

Zudem werden die Landwirte im Landkreis Lichtenfels gebeten, leer stehende Güllefässer mit Wasser zu füllen. So sollim Ernstfall genügend Wasser zur Verfügung stehen, um schnell löschen zu können.

Landkreis Lichtenfels Stadt Bayreuth Waldbrandgefahr

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