Di., 19.07.2022 , 10:35 Uhr

Oberfranken

Wegen hoher Waldbrandgefahr: Luftbeobachtungen in Oberfranken angeordnet

Waldbrandgefahr erreicht in dieser Woche die Höchststufe

Wegen der anhaltenden Hitzewelle und der damit verbundenen Waldbrandgefahr ordnet die Regierung von Oberfranken weiterhin Luftbeobachtungen an. Diese werden ab diesem Dienstag (19. Juli) bis Sonntag (24. Juli) durchgeführt. Bereits am vergangenen Wochenende wurden die Wälder wegen der Trockenheit beobachtet. TVO berichtete!

Waldbrandgefahrstufen liegen zwischen Höchsstufe 5 und 3

Laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes (kurz: DWD) erreicht am Mittwoch (20. Juli) die Waldbrandgefahr in Teilen Oberfrankens die Höchststufe 5. Im Durchschnitt liegen die Werte in den kommenden Tagen zwischen 3 und 4 (Stand: 19. Juli, 10:28 Uhr).

Flüge finden täglich am Nachmittag statt

Die Beobachtungsflüge dienen als Maßnahme, um Waldbrände zu verhindern. Die Flüge finden täglich zwischen 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt. Diese Zeiten gelten als die höchste Gefährdungszeiten, so die Regierung. Die Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die Luftfahrzeuge und die Piloten zur Verfügung. Es sind die Flugzeuge des Stützpunkts Bayreuth-Bindlach im Einsatz. An Bord befinden sich auch ausgebildete Luftbeobachter, die die Wälder auf mögliche Brandgefahren absuchen. Wird ein Brand festgestellt, werden die Feuerwehren alarmiert und die Einsatzkräfte vom Luftbeobachter zur Einsatzstelle gelotst.

Regierung appelliert an alle Besucherinnen und Besucher, vorsichtig zu sein

Die Regierung von Oberfranken appelliert an alle Besucherinnen und Besucher der Wälder, vorsichtig zu sein. Nicht mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Zwischen dem 1. März und 31. Oktober gilt ohnehin ein Rauchverbot im Wald.

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