Derzeit ist nicht nur mildere Luft in Richtung Oberfranken unterwegs, sondern auch Sahara-Staub aus Afrika. Das Wetterphänomen überzog bereits weite Teile von Südwesteuropa mit einer roten- beziehungsweise orangen Schicht aus Staub. Auch in Deutschland sind die Luftmassen angekommen. Dies merkte man vor allem bereits im südlichen Bayern. Der Mittwoch und Donnerstag (17. März) werden in Oberfranken die Tage mit der höchsten Staub-Konzentration in der Luft sein. Wetterexperten gehen davon aus, dass sich der Staub bis in die Niederlande ausbreiten wird.
Milchiger Blick in den Himmel
Der Saharastaub ist auch verantwortlich, dass der Blick in den ansonsten wolkenfreien Himmel eher milchig trüb ausschauen wird. Da durch ein Nordseetief am Donnerstag auch Regen möglich ist, können Teile des Saharastaubs in der Folge mit dem Niederschlag ausgewaschen werden.
Dreckige Autos aber keine Gesundheitsgefahr
Apropos Regen: Wie uns eine TVO-Zuschauerin aus München mitteilte, ist die Kombination Saharastaub und Regen keine gute Kombination für das Auto. (Siehe Foto oben). So wird das schmierige Gemisch nach dem Trocknen richtig fest und bedarf einer intensiven Reinigung in der Autowaschanlage. Vor den Waschanlagen könnte es also in den nächsten Tagen längere Schlangen geben. Laut Expertenmeinung soll das Wetterphänomen, welches mehrmals im Jahr auftritt, allerdings keine Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Intensiver Morgen- und Abendhimmel
Ein positiver Punkt für alle, die gern Fotos knipsen: Durch den Saharastaub wird das Morgen- beziehungsweise Abendrot farblich deutlich intensiver ausfallen. Schöne Bilder für das Handy-Album sind damit garantiert.
Mehr zum Thema „Saharastaub“ gibt es am Mittwochabend in Oberfranken Aktuell im Talk mit dem TVO-Wetterexperten Christian König!