UPDATE (20:06 Uhr):
Keine Ergebnisse bei der Gläubigerversammlung
Bei der heutigen Gläubigerversammlung bei Loewe in Kronach kam es zu keinen Ergebnissen. Dies berichtete der "BR" am Abend. Somit fehlt eine Weichenstellung, ob es für das Traditionsunternehmen aus Oberfranken doch noch eine Zukunft gibt. Klar scheint nur zu sein, dass es - wie bereits berichtet - zwei mögliche Investoren mit Hisense (China) und einem namentlich unbekannten Geldgeber aus Polen gibt. Unsicher ist aber, wie es mit dem Markennamen "Loewe" in Zukunft bestellt ist. Dieser ist aktuell an die britische Firma Riverrock verpfändet. Laut "BR" und dem Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß will man bis Mitte Dezember zu einer Einigung kommen.
Mögliche Finanzhilfe aus München
Sollte sich das Blatt positiv für Loewe drehen, könnten auch Finanzmittel aus München nach Kronach wandern. Der "BR" berichtet mit dem Verweis auf den oberfränkischen Bundestagsabgeordneten Hans Michelbach (CSU), dass die Landesregierung grundsätzlich bereit ist, Gespräche mit einem Investor über eine fianzielle Unterstützung zu führen, sofern die Produktion in Oberfranken angesiedelt bleibt. Auf Ebene der Politik will man dazu in München in der nächsten Woche Gespräche führen.