Dreiste Betrüger schlugen wieder erfolgreich zu: Wie das Polizeipräsidium Oberfranken am Dienstag (16. November) mitteilt, wurde ein 58 Jahre alter Mann in Breitengüßbach (Landkreis Bamberg) Opfer von falschen Bankmitarbeitern. Am Telefon gab dieser sensible Daten preis, sodass die Betrüger eine fünfstellige Summe ergaunern konnten. Die Kripo Bamberg ermittelt.

58-Jähriger gibt seine Zugangsdaten zum Online-Banking heraus

Der 58-Jährige bekam am vergangenen Donnerstag (11. November) einen Anruf von einem vermeintlichen Mitarbeiter seines Kreditinstituts. Durch geschickte Gesprächsführung gelang es ihm, das Vertrauen des ahnungslosen 58-jährigen Kunden zu gewinnen. Dieser gab schließlich seine Zugangsdaten zum Online-Banking am Telefon heraus.

Echte Bankmitarbeiter werden durch Überweisungen misstrauisch

Bis zum Freitagabend gelang es den Betrügern auf diese Weise, eine fünfstellige Summe vom Konto des 58-Jährigen zu transferieren. Die verdächtigen Überweisungen ließen schließlich die echten Bankmitarbeiter misstrauisch werden. Nachdem sie den 58-jährigen kontaktierten, flog der Betrug auf.

Die Polizei eindringlich:

• Seien Sie misstrauisch bei Anrufen, die Ihre finanzielle und/oder persönliche Situation betreffen.
• Lassen Sie sich nicht von einer vertrauenserweckenden Rufnummer auf dem Display in die Irre führen.
• Geben Sie niemals sensible Daten am Telefon heraus, auch wenn der Anrufer ein berechtigtes Interesse geltend macht oder vertrauenswürdig wirkt.
• Im Zweifel suchen Sie ein persönliches Gespräch oder kontaktieren Sie ihre örtliche Polizeidienststelle.