Passend zur Weihnachtszeit ist das Rentier das Zootier des Monats Dezember im Hofer Zoo. Die drei heißen Asuka, Loki und Ruikia und bringen nicht nur nordisches Flair, sondern auch spannende Geschichten rund um Leben, Anpassung und Legenden mit, wie der Hofer Zoo in einer Pressemitteilung informiert.
Rentiere sind Überlebenskünstler
So sind Rentiere, wie der Zoo schreibt, wahre Überlebenskünstler der nordischen Wildnis. In freier Wildbahn leben sie in großen Herden zusammen und legen weite Wanderungen zurück – oft über hunderte Kilometer. Diese Wanderungen helfen ihnen, neue Weideflächen zu finden und dem harschen Wetter zu entkommen. Sie schließen sich dabei mit hunderttausenden Tiereen zu beeindruckenden Zügen zusammen.
Breite Hufe für die Nahrungssuche
Als Pflanzenfresser sind Rentiere im Sommer flexibel, im Winter jedoch auf das beschränkt, was unter Schnee und Eis wächst, informiert der Hofer Zoo weiter. Flechten sind dann ihre wichtigste Nahrung. Diese wachsen direkt auf Steinen, Bäumen oder dem Boden. Mit ihren breiten Hufen und den Geweihen räumen Rentiere den Schnee beiseite, um an ihr Futter zu gelangen. Ein besonderes und einzigartiges Merkmal des Rentiers: Auch die Kühe tragen Geweihe.
Klimawandel macht den Tieren zu schaffen
Der Lebensraum der Rentiere erstreckt sich laut Zoo von Skandinavien über Russland bis Nordamerika in der Antarktis und der Subarktis. Doch der Klimawandel macht den Tieren immer mehr zu schaffen. Die Permafrostböden, die normalerweise dauerhaft gefroren sind, tauen auf. Dadurch verändert sich die Vegetation, und der Regen im Winter lässt das Futter unter Eiskrusten verschwinden. Deshalb finden die Rentiere immer weniger Nahrung, wie in Russland. Gier sind die Bestände bereits stark zurückgegangen.
Die rote Nase - ein Mythos?
Wie der Hofer Zoo abschließend informiert, sind Rentiere in der Weihnachtszeit sind Rentiere allgegenwärtig. Schon 1822 war in einem Gedicht der Nikolaus mit einem Rentierschlitten unterwegs. 939 eroberte Rudolph mit seiner leuchtend roten Nase die Herzen, was tatsächlich nicht so unrealistisch ist: Die Nase der Rentiere ist stark durchblutet, um eiskalte Luft zu erwärmen. Auf Wärmebildern erscheint sie daher tatsächlich rot – eine clevere Anpassung mit weihnachtlichem Nebeneffekt!