Ein besonderes Fassadenkunstwerk wurde am Montag (12. Mai) in Goldkronach eingeweiht. Das großflächige Wandbild erhielt den Titel "Goldkronach grenzenlos" und zeigt wichtige Punkte der Stadtgeschichte. Die Idee entstand während der Vorbereitungen auf die Sommerlounge 2024.
Von Goldbergbau bis zum großen Forschungsreisenden
Gestaltet wurde das Werk von Künstler Volker Wunderlich und Sprayer Fabian Lüttge. Das Werk verbindet in einem modernen Stil den berühmtesten Sohn der Stadt, Alexander von Humboldt, und seine Reisen mit dem Goldbergbau und den aktuellen Entwicklungen. Wie etwa die seit 2022 in der Stadt befindliche Erstaufnahmeeinrichtung für ukrainische Kriegsflüchtlinge. Zu sehen ist das Bild an der vielbefahrenen Ortsdurchfahrt und somit ein echter Hinkucker.
…ein sichtbares Bekenntnis zu Weltoffenheit, Vielfalt und gelebtem Miteinander. Diese Erfahrung passt in den Gesamtzusammenhang. Humboldt war Kosmopolit, Gegner der Sklaverei und ein Vordenker der Menschenwürde – Werte, die heute aktueller denn je sind.
(Florian Wiedemann, CSU / Landrat des Landkreises Bayreuth)
Zusammenspiel vieler Beteiligte machte das Projekt möglich
Die Umsetzung des Projekts gelang durch das Zusammenspiel vieler engagierter Beteiligter, so der Landkreis ist einer Meldung vom Montag. So wurde das Projekt über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ finanziert. Die Idee dazu stammte von Jana-Lisa Mönch und Hannes Huttinger. Hauseigentümer Armin Ruckdeschel stellte die Hauswand als Leinwand zur Verfügung. Das Kunstwerk werde künftig nicht nur die Einfahrt ins Fichtelgebirge verschönern, sondern auch an ein besonderes Kapitel lokaler Kulturgeschichte erinnern, so waren sich zur Einweihung am Montag alle Beteiligten einig!