Mehr als 30 betrügerische Anrufe haben Kriminelle am Mittwoch (14. Mai) oberfrankenweit getätigt. Ihr Ziel war wie so oft die Ersparnisse ihrer meist älteren Opfer.
Falsche Polizistin erbeutet mehr als 10.000 Euro
Eine Betrügerin gab sich am Telefon als Polizistin aus. Sie erklärte einer 76-Jährigen aus Forchheim, dass sich auf ihrem Konto Falschgeld befinde. Im Anschluss übergab die Seniorin gegen 14:00 Uhr auf der Hauptstraße in Forchheim einem jungen Mann mehr als 10.000 Euro. Laut der Kriminalpolizei Bamberg wird der Geldabholer wie folgt beschrieben:
Hinweise zum Täter nimmt die Kripo Bamberg unter der Telefonnummer 0951/9129-491 entgegen.
Schockanrufer erfindet Unfall der Tochter
In Döhlau (Landkreis Hof) erhielt eine 56-jährige Frau einen Schockanruf. Der Täter erzählte der Frau, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall mit einer schwangeren Frau verursacht habe. In der Folge übergab die besorgte Mutter gegen 23:30 Uhr einem Abholer Bargeld und Gold im Wert einer fünfstelligen Summe. Laut der Kriminalpolizei Hof wird der Täter so beschrieben:
Hinweise zum Täter nimmt die Kripo Hof unter der Telefonnummer 09281/7040 entgegen.
Bankangestellte verhindert Übergabe
Das Eingreifen einer Bankmitarbeiterin in Bad Rodach (Landkreis Coburg) konnte einen Betrug in Höhe von 50.000 Euro verhindern. Die Angestellte erkannte die Anzeichen des Betrugsversuchs und informierte die Polizei.
Festnahme bei Geldübergabe
In Rugendorf im Landkreis Kulmbach drehte ein 61-jähriger Mann den Spieß um. Mit der Polizei Stadtsteinach stellte der Senior der Täterin eine Falle. Somit konnten die Beamten eine 31-jährige Frau aus Schleswig-Holstein bei einer fingierten Geldübergabe vorläufig festnehmen. Die 31-Jährige muss sich nun strafrechtlich verantworten.
Präventionstipps und Informationen zum Eigenschutz
Um nicht Opfer von Betrügern zu werden, gibt es auf der Seite der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes Präventionstipps und Informationen.