Autofahrer aufgepasst: Aufgrund einer Tages-Rekorddifferenz bei Spritpreisen in diesem Jahr lohnt sich der Weg zur Tankstelle zu manchen Uhrzeiten weitaus mehr als zu anderen. Der ADAC informiert aktuell über Tipps und Tricks, mit denen Autofahrern das Sparen leicht gemacht wird – TVO hat die wichtigsten Infos für Sie zusammengefasst.
ADAC informiert über Rekorddifferenz bei Benzinpreisen
„Die aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise im Mai 2025 von mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland zeigt, dass die Preisunterschiede im Tagesverlauf zwischen dem Morgen und dem Abend wieder deutlich angewachsen sind“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Bei Super E10 habe die Preisdifferenz zwischen dem Höchst- und dem Tiefststand eines durchschnittlichen Tages bei 12,5 Cent gelegen. „Im Vorjahr betrug der Preisunterschied lediglich 6,4 Cent, die bisherige Rekorddifferenz hatte der ADAC im Jahr 2020 mit rund elf Cent registriert. Dieselfahrer können allein durch die Wahl des richtigen Tankzeitpunkts immerhin 13,3 Cent je Liter sparen nach 7,3 Cent im Vorjahr und mehr als 16 Cent im Jahr 2022“, so der ADAC. Damals waren die Kraftstoffpreise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine regelrecht explodiert.
Besonders teure Benzinpreise am Abend
Doch zu welchen Zeiten lohnt sich die Fahrt zur Tankstelle aktuell so richtig? Die im Tagesverlauf günstigsten Zeiten zum Tanken sind laut ADAC wie bereits im Jahr 2024 zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr. Aber auch zwischen 17:00 und 18:00 Uhr sowie zwischen 21:00 und 22:00 Uhr sind die Spritpreise offenbar besonders niedrig. Soviel also zur „Prime-Time“, doch zu welcher Uhrzeit sollte man Tankstellen bestenfalls meiden? „Unverändert am teuersten ist es morgens kurz nach 7:00 Uhr für gut eine Stunde, allerdings mit einem spürbar deutlicheren Aufschlag als im Vorjahr. Danach sinken die Kraftstoffpreise in sieben Wellenbewegungen sukzessive ab, wobei die Schwankungen nicht mehr ganz so deutlich ausfallen wie früher“, weiß der ADAC.
Preise steigen ab 07:00 wieder an
Gegen 23:00 Uhr würden die Preise dann wieder leicht ansteigen und während der Nacht gleichmäßig knapp über dem Tagesdurchschnitt liegen, bis sie gegen 07:00 Uhr wieder sehr steil nach oben schnellen. Kurz gesagt lässt sich also festhalten: Wer abends tankt, dem dankt das Portmonee! Nützliche Verbrauchertipps finden Sie übrigens auch in unserem Artikel über Recht und Unrecht bei Eiswürfeln im Getränk.