In den frühen Morgenstunden des Dienstags (20. September) kam es auf der Autobahn A9 zu einem schadensträchtigen Lkw-Unfall. In Richtung München fahrend, kollidierten ein Lkw und ein Schwertransport miteinander. Das Trümmerfeld überzog alle drei Fahrspuren. Personen kamen nicht zu Schaden.
Trucker unterschätzt Breite des Schwertransports
Wie die Polizei bilanzierte, unterschätze der Trucker (59) beim Überholen die Überbreite eines Schwertransportes. Auf diesem befand sich ein Stahlteil mit einer Länge von 40 Metern, einer Breite von 5,50 Meter und einem Gewicht von 60 Tonnen. Beim Überholen blieb der 59-Jährige mit der rechten Lkw-Seite am Stahlteil hängen und riss sich die komplette rechte Fahrzeugseite ab.
Trümmerfeld von über 200 Meter
Durch die Wucht des Aufpralls wurden Fahrzeugteile und Teile der Ladung über 200 Meter auf alle drei Fahrspuren geschleudert und verteilt. Während der Fahrbahnreinigung kam es zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen.
Sachschaden von mindestens 60.000 Euro
Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 60.000 Euro. Das geladene Stahlteil muss nun auf Beschädigungen überprüft werden. Sollte die Ladung Beschädigungen aufweisen, dürfte der Sachschaden noch um ein Vielfaches höher liegen, so die Polizei abschließend.