UPDATE (25. August, 19:45 Uhr):
Wie TVO berichtete, veröffentlichte die Polizei Oberfranken im Rahmen der Großfahndung in Berg (Landkreis Hof) in der Nacht auf Donnerstag (24. August) ein neues Fahndungsfoto des gesuchten mutmaßlichen Gewalttäters Valentin G. - an diesem Freitagabend (25. August) teilt die Polizei mit: Auf beiden Fotos ist nicht dieselbe Person abgebildet.
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UPDATE (25. August, 12:08 Uhr):
Am dritten Tag kommt endlich die Entwarnung: Der gesuchte Valentin G. aus Berg (Landkreis Hof) ist an diesem Freitagvormittag festgenommen worden. Gefunden wurde er in der Nähe eines Steinbruchs in Rothleiten, einem Ortsteil von Berg. Der 23-Jährige ist nicht verletzt, jedoch unterkühlt, da er sich die Tage offensichtlich draußen aufhielt, so ein Sprecher der Polizei gegenüber TVO. Ein Waldbesitzer fand ihn gegen 11:15 Uhr und informierte die Polzei. Er ließ sich widerstandslos festnehmen.
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UPDATE (24. August, 14:38 Uhr):
Die Thematik um das Fahndungsfoto des gesuchten 23-jährigen Valentin G. aus Berg (Landkreis Hof) wird immer skurriler: Nachdem die Polizei im Laufe des Mittwochabends das alte Fahndungsfoto des gesuchten Täters durch ein neues aktualisierte - TVO berichtete - kommt an diesem Donnerstag das nächste Update: Das erste Fahndungsfoto sei doch das "aussagekräftigere", das teilt die Polizei Oberfranken jetzt mit. Die Polizei entschuldigt sich damit für die "entstandene Verwirrung". Gegenüber unserem Sender bestätigt sie weiterhin, dass auf beiden Fotos dieselbe Person abgebildet sei - der gesuchte Valentin G.
Wurde Valentin G. in Thüringen gesichtet?
Wie die Polizei an diesem Donnerstag weiter mitteilt, wird auch derzeit eine "nicht gesicherte Meldung überprüft", wonach der Gesuchte auf dem Gebiet des Freistaates Thüringen gesichtet wurde. Daher unterstützt derzeit die Bereitschaftspolizei und die Polizei Thüringen die Fahndung mit Drohnen und Polizeihubschrauber.
Weiterführende Informationen zur "Fahndung in Berg" finden Sie hier!
UPDATE (24. August, 10:19 Uhr):
Neues Fahndungsfoto vom gesuchten 23-Jährigen löst Verwirrung aus
Seit Mittwochmorgen (23. August) sucht die Polizei öffentlich den 23-jährigen Valentin G. aus Berg (Landkreis Hof). TVO berichtete ausführlich! Im Laufe des Mittwochabends veröffentlicht die Polizei plötzlich ein neues Fahndungsfoto vom gesuchten 23-Jährigen. Die abgebildete Person sieht verändert aus. Viele fragen sich seitdem, ob es sich tatsächlich um die ein und dieselbe Person handelt. Auf TVO-Nachfrage teilt die Polizei mit, dass die Person auf beiden Fahndungsfotos dieselbe ist - es handelt sich um Valentin G.
Polizei geht davon aus, dass sich Valentin G. weiterhin im Bereich Berg aufhält
Da sich der 23-Jährige in den vergangenen Jahren optisch stark verändert habe, habe die Polizei nun ein aktuelleres Foto veröffentlicht. Auf dem alten Foto ist er als Teenager abgebildet und hat dunkle Haare. Vom 23-Jährigen fehlt weiterhin jede Spur. Allerdings gehe die Polizei davon aus, dass sich Valentin G. weiterhin im Bereich Berg aufhält, so ein Sprecher der Polizei gegenüber TVO. Und: Es habe mehrere Hinweise aus der Bevölkerung zum Vermissten gegeben, die allerdings bislang zu keiner Spur führten. Ein weiteres Statement zum aktuellen Ermittlungsstand möchte die Polizei gegenüber unserem Sender nicht geben.
Mutter stirbt nach Angriff durch Sohn im Krankenhaus
Wie TVO seit Mittwoch berichtet, steht der 23-Jährige aktuell unter Tatverdacht, seine Mutter (56) lebensgefährlich verletzt zu haben. Die 56-Jährige starb am Mittwochmorgen im Krankenhaus. Valentin G. ist seitdem auf der Flucht. Weitere Details zur Tat sind bislang nicht bekannt. Der 23-Jährige gilt als reizbar und leidet unter Wahnvorstellungen. Wie TVO berichtete, warnt die Polizei die Bevölkerung, den jungen Mann anzusprechen und rät, sofort die Polizei zu kontaktieren. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften mit Hubschrauber und Personensuchhunden suchen das Gebiet ab.
Familie sei vor rund einem Jahr erst in die Ortschaft gezogen
Wie TVO-Recherchen vor Ort ergaben, lebte der 23-Jährige gemeinsam mit seiner Mutter, Schwester und seinem Neffen in Berg. Der Neffe sei im Kindergartenalter. Rund vor einem Jahr sollen sie in die Ortschaft gezogen sein. Anwohner hätten den Vorfall zunächst nicht mitbekommen. Erst, nachdem sie in der Nacht auf Mittwoch (23. August) von der Polizei für Befragungen wach geklingelt wurden. Wie eine Anwohnerin gegenüber unserem Sender weiter mitteilt, habe sie in dem Haus einen Mann nie wahrgenommen, der als Vater der Kinder in Frage kommen könnte. Eine weitere Anwohnerin teilt unserer Redaktion mit, dass die verstorbene 56-Jährige in Scheidung lebte. Die Familie lebte offensichtlich vorher im Landkreis Freyung-Grafenau in Bayern, bevor sie nach Berg gezogen sind.
ERSTMELDUNG (23. August):
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften suchen aktuell im Bereich Berg (Landkreis Hof) nach dem 23-jährigen Valentin G.. Er befindet sich in einem psychischen Ausnahmezustand. Personen, die auf den 23-Jährigen treffen, sollen ihn nicht ansprechen und umgehend die Polizei informieren. Nach ersten Erkenntnissen besteht gegen Valentin der dringende Tatverdacht, seine 56-jährige Mutter schwer verletzt zu haben. Im Laufe des Mittwochabends veröffentlichte die Polizei Oberfranken ein neues Fahndungsfoto vom gesuchten 23-Jährigen (Stand: 21:41).
56-Jährige stirbt später im Krankenhaus
Die 56-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Klinikum verbracht und ist am Mittwochmorgen (23. August) dort verstorben. Die Umstände der Tat sind aktuell noch unklar. Valentin ist flüchtig und als leicht reizbar bekannt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass von ihm eine Gefahr gegenüber anderen Personen ausgeht.
TVO-Recherchen vor Ort ergaben, dass der 23-Jährige gemeinsam mit seiner Schwester, seinem Neffen und mit seiner Mutter (56) in einem Haus gewohnt haben soll. Rund vor einem Jahr sollen sie in die Ortschaft Berg gezogen sein. Laut Aussagen einer Nachbarin soll sie in dem Haus jedoch nie einen Mann gesehen haben, der als Vater der Kinder in Frage kommen könnte. Anwohner erzählten auf TVO-Nachfrage, dass sie von dem Vorfall nichts mitbekommen haben. Erst, nachdem die Polizei in der Nacht auf Mittwoch (23. August) wegen Befragungen bei ihnen klingelten.
Valentin leidet unter Wahnvorstellungen. Über Fluchtmittel ist aktuell nichts bekannt. Die Polizei fahndet unter anderem mit Unterstützung eines Hubschraubers und Personensuchhunden nach Valentin. Die Ermittlungen in dem Fall hat die Kriminalpolizei Hof übernommen.